Der äußere Eindruck:

Von vorne sieht der SPH-390TC irgendwie zwischen HiFi und PA aus:

  • der umgebördelte Blechkorb mit der 8-teiligen Papierdichtung sieht 100% nach PA aus
  • die Schaumstoffsicke ist PA-untypisch und sieht nach HiFi aus
  • die geriffelte Membran findet man in beiden Welten, aber in der PA-Welt wäre sie aus Papier und nicht aus karbonisiertem Polypropylen
  • die Textil-Staubschutzkalotte kennt man eher aus dem HiFi-Bereich

SPH-390TC

Der Blechkorb ist sehr stabil, es gibt insgesamt 8 Anschraubpunkte -> das erlaubt eine bombenfeste Montage.

Die Zentrierspinne ist nicht hinterlüftet, dafür gibt es eine 18 mm durchmessende Polkernbohrung.
Mit einem 180 mm durchmessenden und 20 mm hohen Magnet ist die 65 mm durchmessende Schwingspule ordentlich motorisiert.
2 Schwingspulen mit je 8 Ohm erlauben Impedanzen von 4 Ohm (parallel), 8 Ohm (nur eine Spule) oder 16 Ohm (in Reihe).

SPH-390TC

 

Kommentare

SBareHSB
3 jahre vor
Hallo Leute!
Es ist ein sehr interessanter Test.
15 Zoller mit Schaumstoffsicke - ich dachte die wären in den 80er ausgerottet worden.
Es gibt hier im Forum ein Teilnehmer aus der Monacor Entwicklungsabteilung, hat der eine Idee warum die Eure Messwerte so von den Katalogwerten abweichen?
Franky
3 jahre vor
Der SPH-390TC hat eine Gummisicke und keine Schaumstoffsicke. Zu den TSP kann ich sagen das ich die mit ATB Precision messe. Da kann man zwei Spannungen auswählen um die TSP zu messen. Solche Chassis messe ich mit der höheren Spannung damit das Chassis auch in Wallung kommt. Trotzdem sind die Abweichungen schon etwas hoch so dass ich das mal überprüfen werde. Es wird aber normalerweise bei jedem Wareneingang eine Kontrollmessung der TSP allerdings nur mit der ersten Messung gemacht. Da ist mir bisher nichts grob aus der Reihe fallende aufgefallen. Bei TSP ist es so daß sich im eingebauten Zustand im gleichen Gehäuse ein meistens fast identischer Frequenzgang ergibt.
Theo
3 jahre vor
Das ist das eigentlich Interessante daran. Alle Werte sind so miteinander verbunden das im Gehäuse oft das Gleiche rauskommt. Da die Werte alle voneinander abhängig sind, kann man mit dem von Pico entwickelten TSPCheck ja auch überprüfen ob ein Datensatz in sich konsistent ist. Und da waren die Herstellerdaten teilweise um bis zu 17% unschlüssig. Trotzdem gilt dann wieder der zweite Satz an Anfang.
Urb
3 jahre vor
Vielen Dank fuer den Test - wie immer sehr informativ.
Einmal eine generelle Frage zur Buendelung. Gemaess Theorie muesste die Buendelung bei ca. 330Hz einsetzen. Laut Messung ca. 1 Oktave hoeher. Wie ist das zu erklaeren? Messumgebung?
Theo
3 jahre vor
Die Theorie betrachtet wie immer nur das reine physische Objekt, also das perfekte Chassis. Die Praxis jedoch zeigt das es diese "optimalen" Verhältnisse nicht gibt. Da schwingt schon einiges nicht so wie die Theorie es vorhersagt. Daher sind 100%ige Theoretiker in der Regel auch eher mittelmäßige Lautsprecher..... was auch immer Entwickler.
Urb
3 jahre vor
zitiere Theo:
Die Theorie betrachtet wie immer nur das reine physische Objekt, also das perfekte Chassis. Die Praxis jedoch zeigt das es diese "optimalen" Verhältnisse nicht gibt. Da schwingt schon einiges nicht so wie die Theorie es vorhersagt. Daher sind 100%ige Theoretiker in der Regel auch eher mittelmäßige Lautsprecher..... was auch immer Entwickler.

Die Theorie geht halt immer vom ideal schwingenden Kolben aus. In der Praxis hat man wahrscheinlich schon frueher Partialschingungen und damit ein anderes Buendelungsverhalten.
1
Macore
3 jahre vor
Laut welcher Theorie und ab wieviel Grad? Die Bündelung setzt ja immer bei 180°, also hinter der Membran ein. Die FG-Messungen fangen aber erst bei 60° an.
1
Theo
3 jahre vor
Ich denke Du weißt genau was gemeint ist.

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