Sprungantwort/Pegellinearität
Die Sprungantwort sieht fast aus wie aus dem Lehrbuch, allerdings erfolgt der Anstieg relativ langsam (-> geringe obere Grenzfrequenz) und ca. 0.612 ms nach dem Maximum gibt es eine "unerwartete" Spitze in der Sprungantwort, die auf die Membranresonanz bei 1/0.612 = 1.63 kHz hindeutet.
Das periodenskalierten Zerfallspektrum sieht gut aus, erst die "oberen" Membranresonanzen bei 3 und 4.8 kHz klingen etwas länger aus.
Sprungantwort (Chassis 1, 20 cm, 0°)

Zerfallspektrum (Chassis 1, 20 cm, 0°)


Die Pegellinearität:
Bei einer Anregung von 2 bis 20 Volt (das entspricht bei nur einer angeschlossenen Schwingspule einer Leistung von 0.6 bis 60 Watt bzw. einem mittleren Schalldruckpegel von 88 bis 108 dB in 1 m Abstand) sind ab +18 dB (= 106 dB) an mehreren Stellen Linearitätsfehler > 0.5 dB erkennbar.

Die Theorie geht halt immer vom ideal schwingenden Kolben aus. In der Praxis hat man wahrscheinlich schon frueher Partialschingungen und damit ein anderes Buendelungsverhalten.