Der äußere Eindruck:
Von vorne sieht der DAYTON RSS315HO-44 für einen Subwoofer fast schon elegant aus: die 130 mm durchmessende Staubschutzkalotte vermittelt den Eindruck, das 314 mm durchmessende Chassis sei "normal" proportioniert - so erscheint die 26 mm breite Gummisicke auch nicht zu breit.
Von hinten sieht der RSS315HO-44 mit seinem 190 mm durchmessenden und 38 mm hohen Magnetsystem wuchtig aus. Für eine 65.5 mm durchmessende Schwingspule ist der Antrieb kräftig dimensioniert. Die elektrische Belastbarkeit wird mit 700 Watt angegeben - das ist recht viel für eine 65.5 mm durchmessende Schwingspule. Aber es gibt ja 2 Schwingspulen, die wegen des linearen Hubs von +/- 14 mm auch recht breit gewickelt sind und so viel Wärme abtransportieren können. Dabei helfen auch eine 30 mm durchmessende Polkernbohrung und 6 Bohrungen auf der hinteren Polplatte mit je 6 mm Durchmesser auf einem Kreis von 73 mm Durchmesser.
Auch die Zentrierspinne ist reichlich hinterlüftet (28 Löcher à 4 mm Durchmesser).
Der Korb bietet mit 8 Löchern reichlich Befestigungsmöglichkeiten. Das Magnetsystem wird aber nur über 4 breite Streben mit dem Korb verbunden.
Die eigentliche Membran ist eine dicke Metallschale, die über einen stabilen Metallkonus mit dem Schwingspulenträger verbunden ist - das sieht alles sehr massiv (und schwer) aus.
Der Zusatz -44 deutet an, dass es zwei Schwingspulen mit je 4 Ohm Nennimpedanz gibt. Durch Reihen- oder Parallelschaltung kann man dann von 2 Ohm (Car-HiFi) bis 8 Ohm (Home-HiFi) alles abdecken. Die beiden Anschlüsse befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten, die Litzen der Zuleitungen sind großflächig mit der Zentrierspinne verwoben. Dadurch bleibt die Belastung bei großen Auslenkungen symmetrisch und die Zuleitungen "klappern" nicht.
der Wirkungsgrad wird als dB/2.83V/m angegeben. Wenn ich beide 4 Ohm Schwingspulen in Reihe schalte komme ich auf 8 Ohm Nennimpedanz und dann entspricht die Angabe dB/2.83V/m in etwa dB/1W/m.
Wenn ich beide Schwingspulen parallel schalte komme ich auf 2 Ohm Nennimpedanz, und dann entspricht die Angabe dB/2.83V/m in etwa dB/4W/m. Für dB/1W/m müsste ich dann 6 dB abziehen (10*Log10(4)=+6 dB).
Die Tabelle ist auch bei mir verrutscht, wenn ich auf TSP klicke. Wenn ich auf "Alle Seiten" klicke passt es -> ich weiß nicht ob Theo das besser hinkriegt.
Tiefbass aus kleinem Gehäuse kostet halt Wirkungsgrad, da kann man die Physik nicht verbiegen. Ich würde zur Befeuerung z.B. eine HYPEX FusionAmp FA501 nehmen und beide Schwingspulen parallel schalten.
Gruß Pico
Ich habe in der Liste einen manuellen Zeilenumbruch eingebaut damit der Browser es nicht mehr willkürlich macht. Jetzt müsste die Tabelle in beiden Ansichten stimmen.
Theo
Also schon schweres Geschütz auffahren. Sicherlich für einige Selbstbauer eine ordentliche Alternative. 25 Hz. haben auf der Messe in Stuttgart wenig Subwoofer geleistet, obwohl sie sich nach mehr anhören sollten.
Also, danke für die Ausführungen.
Gruß K.-H.