Sprungantwort (Tieftonpart)

Die Sprungantwort zeigt mehrere kleinere Störungen, die nach 3 ms aber weitgehend abgeklungen sind.
Die periodenskalierte Zerfallspektren sieht bis 2.2 kHz gut aus, bei 4 kHz schwingt der Tieftonpart lange nach.

Sprungantwort (Chassis 1, 20 cm, 0°)

 

Zerfallspektrum (Chassis 1, 20 cm, 0°)

 

 

Sprungantwort (Hochtöner)

Die Sprungantwort zeigt ein starkes Unterschwingen nach 0.181 ms, das entspricht bei einer Frequenz von 2.8 kHz (also etwa beim Schalldruckmaximum) einer halben Schwingperiode. Erst nach 1.5 ms ist die Sprungantwort weitgehend abgeklungen.
Die periodenskalierte Zerfallspektren zeigt bei 2.5 kHz ein leicht verzögertes Ausschwingen, um 4 kHz ist das Ausschwingen stark verzögert - beide Verzögerungen korrespondieren mit Frequenzgangüberhöhungen.

Sprungantwort (Chassis 1, 48 cm, 0°)

 

Zerfallspektrum (Chassis 2, 48 cm, 0°)

 

 

Legt man beide Messungen übereinander (Chassis 1, 48 cm, 0°), dann zeigt sich, dass das Signal des Hochtöners ca. 0.18 ms nach dem des Tieftonparts am Mikrofon ankommt, das entspricht einer Wegdifferenz von ca. 6.2 cm:

 

Pegellinearität (Tieftonpart):

Bei einem Schalldruck von 90 bis 110 dB (das entspricht einer Anregung mit 1.86 bis 18.6 Volt bzw. 0.63 bis 63 Watt) zeigen sich zwischen 100 und 2000 Hz kaum Nichtlinearitäten > 0.5 dB. Bei der letzten Pegelstufe ist ein breitbandiger Kompressionsanstieg erkennbar.

 

Pegellinearität (Hochtöner):

Bei einem Schalldruck von 90 bis 110 dB (das entspricht mit vorgeschaltetem 1.5 uF Kondensator einer Anregung mit 2.45 bis 24.5 Volt bzw. 1.13 bis 113 Watt) zeigen sich oberhalb von 1.2 kHz kaum Nichtlinearitäten > 0.5 dB, erst bei der letzten Pegelstufe ist ein breitbandiger Kompressionsanstieg erkennbar (die Nichtlinearitäten um 1 kHz sind auf die unzureichende Filterung des 1.5 uF-Kondensators zurückzuführen).