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Der äußere Eindruck:

Der MUNDORF AMT U60W1.1 sieht - wie die gesamte U.Serie - ohne optionale Frontblende sehr schlicht aus, fast schon spartanisch. Ästheten ist daher anzuraten die Version U60W1.1-C mit 94 mm durchmessender runder Frontblende zu erwerben - das mattschwarz eingelaserte MUNDORF-Logo sieht wirklich edel aus.
Aber Aussehen ist ja nicht alles, und "hinter der Motorhaube" dürfte die U-Serie ausgeschlafener gebaut sein. Wie jede Membran strahlt auch eine AMT-Membran nicht nur nach vorne, sondern auch nach hinten in das abgeschlossene Volumen ab. Diese nach hinten abgestrahlte Luftschallenergie gilt es möglichst vollständig zu absorbieren, damit sie nicht auf die Membran zurückreflektiert wird - und da ist der U60W1.1 mit seiner Bautiefe von 28.2 mm (ohne Frontplatte) gut gerüstet.
Der Anschluss sollte mit Kabelschuhen erfolgen - AMTs mögen es nicht, wenn man auf den Anschlüssen "rumbrät" . . .

Kommentare

Kapton
2 jahre vor
ich finde es sehr gut, dass Ihr die Mundorf ATMs durchtestet. Ich bin auch eher enttäuscht von dem was der HT so kann, aber genau das ist es doch, was so einen Test ausmacht. Es ist außerdem auch nicht das erste mal, dass ihr ein High-End Produkt entzaubert. Das Fazit dazu ist doch Prosa und klar könnte man alle Konkurrenzprodukte mit betrachten, aber das kann der geneigte Leser auch einfach selbst tun.
vr-crack
2 jahre vor
Ich kann hier auch nicht nachvollziehen, wie das Fazit zustande kam. Die Messwerte liegen auf dem Niveau von z.B. AMT 60 (Oaudio) oder GRS PT2225C-4. Beide erreichen mühelos vergleichbare Messwerte in jeder Beziehung. Der AMT60 ist dabei noch extrem linear. Selbst die OA Kalotte TH 25 ist definitiv nicht schlechter und erreicht mühelos die gleichen Endschalldrücke bei perfekt gleichmässiger Kompression. Die Messlatte wird hier mitnichten sehr hoch gehängt. Sinnvoll einsetzbar ist dieser Treiber erst ab +3 kHz. Das macht dann auch schon der AM20 von Harwood und seine Geschwister locker. Und da ist bekannt, dass der sehr fein klingt. PT2225C und AMT60 sind zudem breitbandiger. Das Preis-Leistungs-Verhältnis rein auf die Messwerte bezogen ist nüchtern betrachtet eher schlecht.
Theo
2 jahre vor
Über das Preis /Leistungsverhältnis muss sich jeder selber Gedanken machen. Es bleibt aber ein Hochtöner der dynamisch-, wie pegeltechnisch einiges zu bieten hat. Das die genannten Anderen auf ähnlich hohem Niveau spielen, spricht eine deutliche Sprache.
Aber, und das sollten man in diesen Zeiten nicht aus dem Auge verlieren, die Lieferbarkeit von Produkten aus asiatischer Fertigung wird immer absurder. So können wir und Variant derzeit eine LittleWatt MkII nicht ausliefern, weil der Tieftöner nicht vor Oktober zu haben ist. Ob er dann zu haben ist und zu welchem Preis bleibt abzuwarten.
Wir haben uns alle viel zu lange darauf verlassen das wir immer alles "On Demand" und günstig bekommen, das scheint sich erledigt zu haben.
jockel1956
2 jahre vor
Sorry, aber für einen Preis von 210 Euro (in Worten 210) erwarte ich mehr als einen zerklüfteten Frequenzgang.
Mundorf ist ja bekannt für exorbitante Preise aber das ist einfach zu viel.

Gruß Jörg

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