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Der äußere Eindruck:

Der AUDAX PR380M0 hat nicht den schönen, HiFi-mäßigen Druckgusskorb des PR330M0, sondern versteckt den Druckgusskorb (wie viele andere PA-Chassis) hinter einer 4-teiligen Pappdichtung, die einen luftdichten Einbau bei rückwärtiger Montage erlaubt.
Die Papiermembran besitzt im Gegensatz zum PR330M0 und PR380M2 keine eingeprägten Versteifungsringe. Gemeinsam ist allen 3 Chassis aber die Schaumstoffsicke, wie sie in den 80ern üblich war.
Der Druckgusskorb bietet 8 Anschraubpunkte, 8 breite Streben führen von den Anschraubpunkten direkt zur Aufnahmeplattform des Magnetsystems und führen die dort auftretenden Kräfte optimal in die Schallwand ab.

Von hinten fällt erst mal der 190 mm durchmessende und 20 mm hohe Ferritmagnet auf, der für die 70 mm durchmessende Schwingspule ordentlich motorisiert ist. Der Magnet hat eine 25 mm durchmessende Polkernbohrung, die dafür sorgt, dass das unter der Staubschutzkalotte eingeschlossene Luftvolumen nicht komprimiert wird, sondern entweichen kann. Die flache Zentrierspinne ist nicht hinterlüftet, da merkt man, dass das Chassisdesign schon gut 30 Jahre alt ist. Ungewöhnlich für ein PA-Chassis sind auch die vergoldeten Terminals mit 4 mm durchmessenden Anschlussbuchsen - das spricht eher die HiFi-Klientel an, denn PA-Chassis haben dort üblicherweise Klemmen, damit ein Austausch möglichst schnell geht.
Die thermische Belastbarkeit wird mit 150 Watt RMS angegeben, das ist nach heutigen Maßstäben eher wenig.
Der Schwingspulenträger ist aus elektrisch nichtleitendem Kapton.
Die vordere Polplatte ist 7 mm dick, die Wickelhöhe der Schwingspule ist 14.6 mm -> das ergibt - konservativ gerechnet - einen linearen Hub von nicht gerade üppigen +/- 3.8 mm.

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