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Vergleich mit AUDAX PR380M2 und REDCATT 152FINDX4-333B:

Bis 500 Hz haben alle 3 Chassis einen weitgehend linearen Frequenzgang. Die beiden AUDAX-38er sind auch bis 1 kHz weitgehend linear.

Frequenzgang auf Achse in 20 cm Anstand [dB/2.83V/m]:

Der REDCATT 152FINDX4-333B zeigt ein ganz leicht verzögertes Ausschwingen um 550 Hz und ein stärker verzögertes Ausschwingen um 2 kHz.
Der AUDAX PR380M0 zeigt ein leicht verzögertes Ausschwingen um 700 Hz und ein stark verzögertes Ausschwingen zwischen 1.5 und 3 kHz.
Der AUDAX PR380M2 (aus der Pro38) zeigt ein ganz leicht verzögertes Ausschwingen um 650 Hz und ein stark verzögertes Ausschwingen zwischen 1 und 2 kHz.

Periodenskaliertes Zerfallspektrum in 20 cm Abstand:

REDCATT 152FINDX4-333B


AUDAX PR380M0


AUDAX PR380M2

Der REDCATT 152FINDX4-333B zeigt wegen der ausgeprägten Membranresonanz (109 dB/2.83V/m bei 1.8 kHz) die höchsten Klirrkomponenten K3 bei 600 Hz (= 1/3 der Membranresonanz) bzw. K5 bei 360 Hz (=1/5 der Membranresonanz). Dafür ist K3 um 40 Hz am geringsten.
Der AUDAX PR380M0 und der PR380M2 verhalten sich in punkto K2 und K3 ähnlich, wobei der 40 Jahre alte PR380M2 sogar die geringeren K3-Werte hat. Um 250 Hz gibt es beim PR380M2 eine Störung.



Beim Linearitätscheck verhalten sich die beiden AUDAX-Chassis ähnlich, auch hier zeigt der 40 Jahre alte PR380M2 zum Teil bessere Werte als der neue PR380M0.
Der REDCATT 152FINDX4-333B zeigt auf den ersten Blick ca. 3-4 dB schlechtere Linearitätswerte. Dies kommt zum einen durch die höheren Auslenkungen < 100 Hz (s. Vergleich der Frequenzgänge). Zum anderen hat der 152FINDX4 zwar denselben SPANNUNGS-Frequenzgang, wegen der halben Impedanz ist dafür jedoch die doppelte Leistung erforderlich. Daher kommt unser Messverstärker beim Linearitätscheck (bei gleichem Schalldruck aber doppelter Leistung) an seine Grenzen.



Der 40 Jahre alte AUDAX PR380M2 aus der AUDAX Pro 38 ist in einigen Punkten sogar besser als der neue AUDAX PR380M0. Der REDCATT 152FINDX4-333B zeigt zwar das beste Ausschwingverhalten, wegen der ausgeprägten Membranresonanz bei 2 kHz (bis zu 110 dB/2.83V/m] hat er aber die höchsten Klirrkomponenten K3 (bei 1/3 der Membranresonanz) bzw. K5 (bei 1/5 der Membranresonanz) und würde von einer tiefen Übernahmefrequenz zum Mitteltöner profitieren - z.B. 400 Hz mit dem AUDAX HM210Z10. Dann wäre er auf jeden Fall ein adäquater Ersatz für die ursprünglich eingesetzten AUDAX PR380M2 - und das zum Schnäppchenpreis . . .

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