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Der Klirrfaktor:

Die Klirrkomponente K2 verläuft von 20 Hz bis 1.4 kHz weitgehend linear und steigt moderat mit dem Anregungspegel an. Der unharmonische K3 hat ein Plateau zwischen 200 und 1000 Hz mit einem Maximum bei 600 Hz (= 1/3 der Membranresonanz von 1800 Hz) und steigt etwas weniger stark mit dem Anregungspegel an. Für K5 gilt dasselbe bei 3/5 der Frequenzen (Plateau zwischen 120 und 600 Hz, Maximum bei 360 Hz). Die übrigen Klirrkomponenten überschreiten die 0.1%-Marke zwischen 50 und 1500 Hz erst bei 110 dB.

Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 85 / 90 / 95 / 100 / 105 / 110 dB liegt K2 zwischen 40 und 500 Hz im Mittel bei 0.346 / 0.619 / 1.103 / 1.173 / 2.159 / 4.254%. Für K3 gilt in diesem Bereich ein Mittelwert von 0.206 / 0.246 / 0.433 / 0.518 / 0.672 / 1.419%.

Nach unseren Untersuchungen (Klirrfaktor - wie viel ist zu viel?) lägen alle Klirrkomponenten bis 100/105/110 dB unter 38/42/42 Hz oberhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Der unharmonische K3 läge zwischen 398/422 Hz (85/90 dB) bzw. 473 Hz (95 bis 105 dB) und 1334 Hz oberhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Für K5 gilt dies zwischen 335 Hz und 794 Hz (85 bis 95 dB). Bei 105 und 110 dB Anregungspegel werden die "Überschreitungs"-Bereiche beim kritischen K3 und K5 zunehmend kleiner -> je lauter desto weniger Klirr (ein durchaus günstiges Verhalten für ein PA-Chassis).

Klirrfaktor bei 85 bis 110dB/1m (Halbraum, 20cm (48 cm ab 100 dB))

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