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Der äußere Eindruck:

Der REDCATT-Tieftöner mit der kryptischen Bezeichnung 152FINDX4-333B sieht von vorne wie eine Mischung aus HiFi- und PA-Chassis aus: an HiFi erinnert die 25 mm breite Gummisicke und die "unverrippte", schlichte Papiermembran, an PA der "versteckte" Druckgusskorb, der vorne durch eine 17 mm dicke, 4-teilige Moosgummidichtung "kaschiert" wird - was nicht besonders hübsch aussieht, wenn man das Chassis von vorne auf die Schallwand schraubt.
Der Alu-Druckgusskorb ist sehr stabil und bietet 8 Anschraubpunkte. Die Papiermembran ist kontaktgetrocknet, die 130 mm durchmessende Staubschutzkalotte ist ebenfalls aus Papier.

REDCATT FIND152DX4-333B

REDCATT FIND152DX4-333B

REDCATT FIND152DX4-333B

Von hinten fallen erst mal die organisch geschwungenen Streben zwischen Korb und Magnetplattform auf, die wir bisher nur bei REDCATT-Chassis so gesehen haben. Die Streben führen nicht zu den 8 Anschraubpunkten und stellen nicht die kürzeste (und damit steifste) Verbindung zur Magnetplattform dar - sind aber ein echter Hingucker.
Danach fällt der Blick auf den 200 mm durchmessenden und 20 mm hohen Ferritmagneten mit seiner 22 mm durchmessenden Polkernbohrung, die dafür sorgt, dass das unter der Staubschutzkalotte eingeschlossene Luftvolumen bei großen Auslenkungen nicht komprimiert wird, sondern entweichen kann. Für die 75 mm durchmessende Schwingspule stellt dies eine ordentliche Motorisierung dar.

REDCATT FIND152DX4-333B

Die flache Zentrierspinne ist nicht hinterlüftet - das ist im PA-Bereich nicht unüblich, da so die Luft gezwungen wird an der Schwingspule entlang und durch den perforierten Schwingspulenträger zur Polkernbohrung zu strömen. Das kostet zwar etwas Strömungsverluste, kühlt aber die Schwingspule und erhöht so die thermische Belastbarkeit, die hier mit 800 Watt AES angegeben ist.
Die vordere Polplatte ist 10 mm dick, die Wickelhöhe der Schwingspule ist 19 mm -> das ergibt - konservativ gerechnet - einen linearen Hub von +/- 4.5 mm. Viele PA-Hersteller (z.B. B&C, Celestion, Eighteensound etc.) geben Xlin bzw. Xmax als (Wickelhöhe der Schwingspule - Polplattenhöhe)/2 + Polplattenhöhe/4 an - das wären dann beim 152FINDX4-333B immerhin +/- 7 mm.

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