Die TSP:
Membranfläche: | Außendurchmesser: Innendurchmesser: Plugdurchmesser: -> Membranfläche Sd: |
234 mm 179 mm 0 mm 334.9 cm² |
TSP (Mittelwert und Streuung von 2 Chassis, Anregung -12 dB): |
Resonanzfrequenz Fs DC-Widerstand Rdc Mechanische Güte Qms Elektrische Güte Qes Gesamtgüte Qts Effektive bewegte Masse Mms Äquivalentes Luftvolumen Vas Kraftfaktor BL Wirkungsgrad Eta (1m, 2.83V, Halbraum) aus TSPs |
29.04 Hz (+/-5.6%) 3.68 Ohm (+/-0.2%) 2.252 (+/-9.8%) 0.422 (+/-7.2%) 0.355 (+/-7.6%) 104.2 gr (+/-0.1%) 46.03 dm³ (+/-11.3%) 12.88 N/A (+/-0.9%) 89.54 dB (+/-0.07) |
Die Streuung der von der Nachgiebigkeit der Membraneinspannung unabhängigen TSPs (Rdc, BL, Mms, Wirkungsgrad) ist sehr gering. Da die Resonanzfrequenz Fs um +/- 5.6% streut gilt dies in ähnlicher Höhe auch für die Gütewerte, da diese von Fs abhängig sind. Trotz hinterlüfteter Zentrierspinne und Polkernbohrung ist der Wert für die mechanische Güte mit 2.25 zwar höher als beim SW10.8PM aber immer noch eher niedrig - dies liegt wohl am Schwingspulenträger aus Aluminium.
Die gemessene Resonanzfrequenz liegt mit 29.04 Hz (+/- 5.6%) leicht über der Herstellerangabe von 27 Hz. Würde die Aufhängung 15% weicher sein wäre die Resonanzfrequenz Fs* zwar 26.8 Hz (-0.8%) und das Äquivalentvolumen Vas* 54.2 Liter (-1.0%), aber die Gesamtgüte läge mit 0.327 immerhin 9.1% zu hoch: das liegt an der höheren mechanischen Güte Qms (2.251 statt 1.5):
TS-Parameter | Einheit | HiFi-Selbstbau | REDCATT | Abweichung (original) |
HiFi-Selbstbau (15% weicher) |
Abweichung (15% weicher) |
Resonanzfrequenz Fs Gesamtgüte Qts Äquiv. Luftvolumen Vas Wirkungsgrad Eta (1m, Halbraum) Gleichstromwiderstand Rdc Effektive bewegte Masse Mms Kraftfaktor BL |
[Hz] [-] [dm³] [dB/W/m] [Ohm] [gr] [N/A] |
29.04 0.355 46.03 86.11 3.68 104.2 12.88 |
27 0.3 54.7 87.08 3.6 97.8 12.7 |
7.6% 18.3% -15.9% -0.97 2.2% 6.5% 1.4% |
26.77 0.327 54.15 |
-0.8% 9.1% -1% |
Im Impedanzverlauf sind um 1.1 und 2.5 kHz Störungen erkennbar, die sich beide auch im Schalldruck-Frequenzgang wiederfinden.
Die Resonanzfrequenz ändert sich nur um 4.4%, wenn man den Anregungspegel von -18 dB auf +6 dB (und damit die Eingangsleistung um den Faktor 256) erhöht - dies lässt sich durch die relativ harte Einspannung und den damit verbundenen geringeren Hub erklären
Lasip empfiehlt ein 27 Liter großes Bassreflexgehäuse, abgestimmt auf 32 Hz - dann geht es aber auch bis 35 Hz runter. Spendiert man 45 Liter und stimmt auf 30 Hz ab geht es sogar bis 28 Hz runter.
In einem 15 Liter großen, geschlossenen Gehäuse ergibt sich eine Gesamtgüte von 0.72 und eine untere Grenzfrequenz von 59 Hz - da muss man ordentlich elektronisch anheben um tief zu kommen . . .
Simuliert man diese 3 Gehäuseabstimmungen mit WinISD V0.7, so ergeben sich folgende Kennwerte (gleiche Farben wie bei LASIP):
Relativer Frequenzgang [dB] | Maximaler Schalldruck [dB/1m] | Dafür benötigte Leistung [W] |
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Impedanz [Ohm] | Auslenkung bei 200 Watt [mm] | Strömungsgeschwindigkeit im BR-Rohr [m/s] |
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- beide Bassreflex-Abstimmungen können bis hinunter zu 30 Hz (blau) bzw. 38 Hz (grün) mindestens 107 dB Schalldruck produzieren, wobei dies durch die Eingangsleistung von max. 200 Watt begrenzt ist
- beide Bassreflex-Abstimmungen würden bei 200 Watt unter 25.7 Hz (grün und blau) den linearen Auslenkungsbereich verlassen - hier sollte ggf. ein Hochpassfilter die Auslenkung begrenzen
- bei einem BR-Rohr-Durchmesser von 10 cm wären die Rohre 50.7 cm (blau) bzw. 77.7 cm (grün) lang und würden bei 200 Watt gerade noch keine (grün) bzw. geringe (blau) Strömungsgeräusche erzeugen (> 17 m/s = 5% Schallgeschwindigkeit)