Sprungantwort/Pegellinearität
Die Sprungantwort zeigt mehrere kleinere Störungen (Abstand bzw. Periodendauer der Störungen ca. 0.249 ms -> Frequenz der Störung ca. 1/0.249 = 4 kHz), die nach 2 ms weitgehend abgeklungen sind.
Die periodenskalierten Zerfallspektren sind um 2 bzw. 3 minimale und um 5 kHz deutliche Verzögerungen erkennbar.
Sprungantwort (Chassis 2, 20 cm, 0°)
Zerfallspektrum (Chassis 2, 20 cm, 0°)
Die Pegellinearität:
Bei einem Schalldruck von 84 bis 104 dB (das entspricht einer Anregung mit 1.56 bis 15.6 Volt bzw. 0.45 bis 45 Watt) zeigen sich unter 200 Hz bereits ab 84+14=98 dB Nichtlinearitäten > 0.5 dB. Auch oberhalb von 4 kHz gibt es mit steigender Frequenz zunehmend Nichtlinearitäten > 0.5 dB.
Entlastet man das Chassis tieffrequent (Hochpassfilter 2. Ordnung bei 80 Hz) gibt es < 4 kHz kaum Nichtlinearitäten > 0.5 dB. Dann kann der Anregungspegel sogar noch um 6 dB erhöht werden (entspricht einer Anregung mit 1.6 bis 160 Watt) und es gibt erst bei der letzten Pegelstufe um 250 Hz Nichtlinearitäten > 1 dB - Respekt!
vorstellen könnte ich mir den Einsatz in einem BR-Gehäuse mit Subwoofer drunter und einer Übernahme bei 80 Hz.
Nach "oben" Übergabe an eine Mitteltonkalotte 50 mm (z. B. Dayton) bei ca. 700 Hz.
Das dürfte einen sehr imposanten kleinen Satelliten abegeben.