Der Klirrfaktor:
Die Klirrkomponente K2 verläuft oberhalb von 100 Hz weitgehend linear und steigt moderat mit dem Anregungspegel an. Der unharmonische K3 hat ein schmalbandiges Maximum um 600 Hz (bedingt durch die Pegelüberhöhung um 3 kHz) und steigt weniger als K2 mit dem Anregungspegel an. K5 hat ein schmalbandiges Maximum um 1 kHz (bedingt durch die Pegelüberhöhung um 3 kHz) und um 1 kHz (bedingt durch die schmalbandige Pegelüberhöhung um 5 kHz, besonders gut zu erkennen im Verlauf des Zeitsignals nach 18.15s). Bei 105 dB (56 Watt) steigen alle Klirrkomponenten deutlich an.
Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 80 / 85 / 90 / 95 / 100 / 105 dB liegt K2 zwischen 80 und 3000 Hz im Mittel bei 0.193 / 0.344 / 0.609 / 1.003 / 1.217 / 2.004%. Für K3 gilt in diesem Bereich ein leicht erhöhter Mittelwert von 0.313 / 0.390 / 0.533 / 0.796 / 1.340 / 2.159%.
Nach unseren Untersuchungen (Klirrfaktor - wie viel ist zu viel?) lägen alle Klirrkomponenten bis 90/95/100/105 dB unter 42/63/67/79 Hz unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Der unharmonische K3 läge zwischen 473 Hz (80 bis 95 dB) bzw. 750 Hz (100 und 105 dB) und 2113 Hz oberhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Für K5 gilt dies zwischen 447 Hz und 1334 Hz (80 bis 90 dB) bzw. zwischen 355 Hz und 1259 Hz (95 bis 105 dB). Für K7 gilt dies zwischen 316 Hz und 944 Hz (85 und 90 dB) bzw. zwischen 251 Hz und 1122 Hz (95 bis 105 dB). Generell dominieren die ungradzahligen Klirrkomponenten, K4, K6 und K8 sind weitgehend unauffällig.
Klirrfaktor bei 80 bis 105dB/1m (Halbraum, 20cm (48 cm ab 100 dB))
-> beide Chassis zeigen ein sehr ähnliches Klirrverhalten
vorstellen könnte ich mir den Einsatz in einem BR-Gehäuse mit Subwoofer drunter und einer Übernahme bei 80 Hz.
Nach "oben" Übergabe an eine Mitteltonkalotte 50 mm (z. B. Dayton) bei ca. 700 Hz.
Das dürfte einen sehr imposanten kleinen Satelliten abegeben.