Sprungantwort/Pegellinearität
Die Sprungantwort steigt zunächst relativ schnell an, fällt dann aber noch einmal kurz fast auf 0 zurück und erreicht erst im 2. Anlauf (durch die Abstrahlung des Schwirrkonus um 1/0.091 ms = 11 kHz) sein ausgesprochen hohes Maximum der Sprungantwort. Die Membranresonanzen klingen danach innerhalb von 2 ms ohne größere Auffälligkeiten gutmütig ab.
Das periodenskalierten Zerfallspektrum sieht bis kurz vor 2 kHz sehr gut aus, darüber schwingt die Membranresonanz um 2 kHz länger nach. Oberhalb von 4.5 kHz schwingt das Chassis (bzw. der Schwirrkonus) breitbandig sehr lange nach.
Sprungantwort (Chassis 2, 20 cm. 0°)
Zerfallspektrum (Chassis 2, 20 cm. 0°)
Die Pegellinearität:
Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 84 bis 104 dB in 1 m Abstand (das entspricht einer Anregung mit 0.82 bis 8.2 Volt bzw. 0.104 bis 10.4 Watt) gibt es bei Anregung von 20 bis 20000 Hz nur < 100 Hz ausgeprägte Nichtlinearitäten, ansonsten treten Linearitätsfehler > 0.5 dB nur sehr sporadisch auf.
Erhöht man die Anregung um 6 dB (doppelte Spannung bzw. 4-fache Leistung) zeigen sich bei Anregung von 20 bis 20000 Hz unter 100 Hz und um 5.7 und 10 kHz sehr deutliche Nichtlinearitäten (bei den Nichtlinearitäten um 5.7 und 10 kHz liegen am Mikrofon ca. 10 dB mehr als der mittlere Pegel an, bei 50 cm Abstand also bis zu 126 dB -> es kann nicht ausgeschlossen werden, dass hier auch das Mikrofon schon komprimiert). Bei der letzten Pegelstufen gibt es oberhalb von 500 Hz weite Bereiche mit Linearitätsfehlern von 1 dB und mehr.
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