Der Klirrfaktor:
Die Klirrkomponente K2 zeigt oberhalb von 100 Hz ein weitgehend lineares Verhalten - bis auf die Überhöhung um 470 Hz, weil dort der Grundpegel einbricht - und erhöht sich moderat mit dem Anregungspegel. Unterhalb von 100 Hz steigt sie kontinuierlich an, auch oberhalb von 3.5 kHz steigt K2 leicht an.
Die Klirrkomponente K3 zeigt oberhalb von 80 Hz ein weitgehend lineares Verhalten - bis auf die schon oben erwähnt Überhöhung um 470 Hz.
Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 80 / 85 / 90 / 95 / 100 / 105 dB liegt K2 oberhalb von 80 Hz im Mittel bei noch geringen 0.417 / 0.733 / 1.285 / 2.176 / 2.409 / 3.278%. Für K3 gilt in diesem Bereich ein Mittelwert von geringen 0.077 / 0.083 / 0.114 / 0.233 / 0.360 / 0.773 %.
Nach unseren Untersuchungen (Klirrfaktor - wie viel ist zu viel?) wäre die Klirrkomponenten K2 bis K8 bis 80/85/90/95/100/105 dB erst unterhalb von 34/40/42/42/42/? Hz hörbar, bei Pegeln bis 95 dB dominiert hierbei die harmonische Klirrkomponente K2.
Zwischen 447 und 473 Hz liegt K2 bei 80 dB, K2 und K5 bei 85 dB und K2, K3 und K5 bei 90 dB über der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Bei höheren Pegeln verbreitet sich der Frequenzbereich und weitere Klirrkomponenten kommen hinzu. Die Hörbarkeit basiert aber im Wesentlichen auf der Absenkung der Grundwelle, die Oberwellen selbst zeigen (außer K2) bis 95 dB einen weitgehend gleichmäßigen Verlauf.
Zwischen 562 und 3150 Hz sind bei den Pegelstufen 80 bis 105 dB insgesamt 31 (1/12-Oktaven) * 6 (Pegelstufen * 7 (Klirrkomponenten) = 1302 Überschreitungen möglich, davon traten aber nur 11 (#1) bzw. 20 (#2) Überschreitungen auf (bei 95 dB nur eine, darüber keine).
Auch bei 105 dB kollabiert das Chassis noch nicht.
Klirrfaktor bei 80 bis 105dB/1m (Halbraum, 20 bzw. 48 cm (ab 100 dB))
Kommentare
Aber rundum gesehen freue ich mich, es zu bändigen. Schauen wir mal.