Sprungantwort/Pegellinearität
Die Sprungantwort (20cm/0°) zeigt ein 2. Maximum ca. 0.057 ms später als das 1. Maximum. Dies entspricht einer Laufzeit von ca. 2 cm und könnte eine Reflexion am offenliegenden Polkern sein.
Das periodenskalierten Zerfallspektrum sieht sehr gut aus, selbst bei den Membranresonanzen 530 Hz, 3 und 9 kHz gibt es kein langes Nachschwingen.
Sprungantwort (Chassis 2, 20 cm, 0°)
Zerfallspektrum (Chassis 2, 20 cm, 0°)
Die Pegellinearität:
Bei einer Anregung von 74 bis 94 dB in 1m Abstand (entsprechend 0.38 bis 3.8 Volt bzw. 0.019 bis 1.86 Watt) kommt es nur in kleineren Frequenzbereichen zu Dynamikänderungen > 0.5 dB: kritisch ist vor allem der Bereich der Sickenresonanz ab 85 dB und der Bereich < 200 Hz ab 91 dB.
Erhöht man die Anregung um 6 dB (0.074 bis 7.4 Watt), dann setzt die Dynamikkompression < 200 Hz ca. 5 dB früher ein: der übrige Frequenzbereich bleibt von der höheren Anregung unbeeindruckt - bis auf den Bereich der Sickenresonanz.
Entlastet man den FA-8 (mit einem Hochpassfilter 2. Ordnung bei 80 Hz) von tiefen Frequenzen, dann werden die Linearitätsfehler < 200 Hz deutlich entschärft, im Bereich um die Sickenresonanz verschlimmern sich die Nichtlinearitäten jedoch.
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