Der äußere Eindruck:
Von vorne sieht der L.CAO AUDIO FA-8 sehr "retro" aus: die Papiermembran hat keine glatte Oberfläche und sieht eher vergilbt als beige aus - eben retro. Der Verzicht auf eine Schaumstoff-, Textil- oder Gummisicke sondern die Weiterführung der Papiermembran als Sicke unterstützt diesen Eindruck ebenso wie der Verzicht auf einen Schwirrkonus. Der Polkern wird nur durch eine schalldurchlässige Gazekalotte vor Staub geschützt.
Auf der Membran gibt es 6 ringförmige Prägungen, wohl um das Aufbrechen der Membran zu reduzieren. Die Sicke ist von innen gummiert und klebrig beschichtet, beides soll wohl mögliche Resonanzen unterdrücken.
Der Druckgusskorb ist relativ flach und am Rand "umgebördelt": im "Zwischenraum" findet eine 3-teilige Schaumdichtung Platz, so wird eine rückwärtige Befestigung ermöglicht. Die Zentrierspinne ist flach, 4-fach gelocht und großzügig hinterlüftet. Die Schwingspulenzuführung erfolgt tangential, das Anschlussterminal hat Push-Buttons und erlaubt maximal 2.5 mm durchmessendes Kabel.
Der L.CAO AUDIO FA-8 ist vor allem eines - eine ungewöhnliche Membran mit ca. 25 mm durchmessender Schwingspule. Der Antrieb erfolgt durch einen AlNiCo-Magneten - "Kenner" schwören auf dieses Magnetmaterial, welches aber nicht nur Vorteile hat (s. Permanentmagnetische Materialien) und vor allem von seinem historischen Ruf als erstes dauermagnetisches Material für die Massenproduktion von Permanentmagneten profitiert.
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