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Voll auf den Punkt: was im Keller geschah . . .

Wie schon im letzten Jahr (s. Bericht) gab es auch dieses Jahr ein Treffen für unsere Abonnenten am 16. und 17.11.2024 in unseren heiligen Hallen. Das diesjährige Motto für die vorgestellten Projekte war "Point Source": eine Point-Source musste von 500 Hz bis 6 kHz alles von einem Punkt (= Chassis) abstrahlen, sodass auch Koaxial-Chassis diese Bedingung erfüllten. Wie letztes Jahr haben etwa 10 Leute ihr Projekt mitgebracht um sie der kritischen Gemeinde vorzustellen, dazu kamen ca. 15 Nur-Zuhörer. Eine weitere Motivation war sicher wieder, die Menschen hinter den Nicknames kennen zu lernen - und natürlich auch ein bisschen über unser schönes Hobby zu fachsimpeln . . .

In unserem neuen Hörraum im Erdgeschoss hatte ich noch 3 Kunden-Systeme mit DSP abgestimmt und Theo hat sie dann noch mit Dirac eingemessen. Darüber hinaus wurden ja noch mehrere "größere" Systeme von unseren Abonnenten mitgebracht, die dann auch noch mit Dirac eingemessen wurden. Als angenehmen Nebeneffekt gibt es daher auch für jedes System eine Messkurve. Dieses Jahr macht Theo hoffentlich auch schöne Fotos und auch einen eigenen Bericht

In unserem alten Hörraum im Keller sollten dann die "kleineren" System präsentiert werden. Hier wurden die Systeme nicht nachträglich mit Dirac eingemessen, sondern wie zuhause entwickelt vorgeführt - nur vr-crack hatte sein System Samstagmorgen noch vor Ort eingemessen/angepasst. Wie letztes Jahr wurden die Systeme mit Handy-Foto und Wedelmessung dokumentiert, wobei ich mir einige Fotos aus dem Thread über das PointSource-Treffen geklaut habe ;-)


vr-crack und sein aktiver 2- bzw. 3-Wegerich Bullseye:

Schon Freitagabend schlug vr-crack bei uns auf und nutzte die Zeit, sein Projekt im alten Hörraum aufzubauen. Die Einmessung bzw. Anpassung an den Hörraum geschah dann erst am Samstagmorgen. Die Elektronik-Hardware (YAMAHA RV-X 575 und miniDSP nanoAVR) ist identisch mit dem Projekt aus dem letzten Treffen, und auch der Tieftöner (PEERLESS SLS-10) wurde "recycelt" und werkelt nun in einer Transmission-Line nach einem JENZEN-Bauvorschlag von Troels Gravesen. Als Breitbänder kommt ab 300 Hz der TANGBAND W4-655F zum Einsatz, optional wird noch ab 7 kHz ein MONACOR HT-95PA (= silberne 4-Ohm-Variante des MONACOR HT-958PA/SW) als Superhochtöner eingesetzt. Der Superhochtöner mit seinem schwarzen Ring vor silbernem Hintergrund war wohl auch ausschlaggebend für den Namen "Bullseye" - so wird auf der Dartscheibe der kleine, schwer zu treffende rote Bereich im Zentrum genannt:


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Darts

Und so sah das System im Hörraum aus:

Ich hatte die Gelegenheit die 2- und die 3-Wege-Variante zu hören. Mir fiel zunächst der schöne Bass auf, der tief und druckvoll spielte ohne zu dröhnen. Das war sicher auch eine Folge der Raumeinmessung, aber ich denke auch die Transmission-Line hatte ihren Anteil daran. Danach notierte ich eine gute Räumlichkeit bzw. ein gutes Loslösen von den Boxen: wenn das Signal nicht gerade nur von links oder rechts kam schienen die Lautsprecher nichts mit der Musikwiedergabe zu tun zu haben und nur zufällig dort zu stehen. Der Superhochtöner war am Hörplatz nicht wirklich herauszuhören, die Bullseye hört sich dort mit oder ohne Superhochtöner weitgehend gleich an. Nur wenn man deutlich neben dem Hörplatz stand "outete" sich der Superhochtöner durch eine breitere Abstrahlung.
Wie schon letztes Jahr zeigte uns vr-crack, wie man mit überschaubarem finanziellem Aufwand ein gut klingendes Lautsprechersystem auf die Beine stellen kann - dank flexibler Elektronik-Hardware und recyceltem Tieftöner . . .

Zum Abschluss habe ich noch eine Wedelmessung gemacht. Dabei wird der Lautsprecher mit periodischem rosa Rauschen angeregt und das Mikrofon während der Messung kontinuierlich auf einer von links nach rechts ca. 25 cm abfallenden, ca. 50 cm breiten und 25 cm "tiefen" Ellipse bewegt. Dadurch ergibt sich eine räumliche Mittelung, die - unserer Erfahrung nach - gut mit dem Höreindruck korreliert (s. Messen ohne RAR (offen) bzw. Messen ohne RAR (Abo)).

Zunächst jeden Lautsprecher einzeln (L bzw. R) und dann noch beide Lautsprecher zusammen (L=R):


- in weiten Bereichen folgt der Frequenzgang der einzelnen Box (L oder R) unserer Zielkurve (-3 dB/Dekade)

Insgesamt ist das Verhalten im Bassbereich sehr gut - Dank digitaler Raumkorrektur ;-).


Czitta und seine Mangico Compact

Auch dieses Jahr hatte Czitta wieder den Nachtzug von Wien genommen und stand am Samstagmorgen um 8:30 Uhr vor der Tür - diesmal nicht nur mit einem großen Reisekoffer (für die Lautsprecher) sondern auch mit einem großen Rucksack (für die Elektronik). Für die längste Anfahrt - und das noch mit Öffis - hätte Czitta eigentlich den HiFi-Selbstbau-Öko-Award verdient . . .

Das diesjährige System hat Czitta - wie von ihm gewohnt - wieder gut im Thread Mangico Compact dokumentiert, daher hier nur so viel:
- im Bassbereich werkelt ein DAYTON Epique E150HE-44 (s. HSB-Datenblatt)
- Im Hochtonbereich werkelt ein Magnetostat GRS PT6816-8 (s. HSB-Datenblatt), den er auch schon in seiner Mangico OB eingesetzt hat (und wir in unserer Oxana)
- die Trennfrequenz liegt bei 900 Hz

Der Magnetostat hat noch seitliche "Ohren" bekommen und eine rückwärtige Bedämpfung. Einige "Anbauteile" sind aus massivem Aluminium - was mir optisch sehr gut gefällt.

Czitta hat sein System NICHT auf unseren Hörraum eingemessen - das Messequipment wollte er nicht auch noch mitschleppen. Außerdem ist das eher ein Lautsprecher für den Nahbereich (Hörabstand ca. 1.5 m), da sind die Raumeinflüsse zum Glück etwas geringer.

Ich habe nur kurz in das System hineingehört, wobei der Absorber hinter dem Magnetostaten angebracht war. Die Abstimmung war mir deutlich zu warm, da fehlte mir oft die Knackigkeit bzw. Direktheit. Czitta sitzt aber wohl zuhause noch näher an den Boxen und hat sie so abgestimmt, dass er alle Arten von Musik hören kann ohne dass die Box nervt - das mag die warme Abstimmung erklären.

Und das misst sich in unserem Hörraum dann so:


- zwischen 100 und 600 Hz um bis zu 6 dB lauter als unserer Zielkurve (-3 dB/Dekade) bzw. oberhalb von 200 Hz ca. -8 dB/Dekade

Durch den weitgehend gleichmäßigen Pegelabfall pro Dekade macht die Mangico Compact kaum tonale Fehler, sie klingt halt nur zu warm.

Durch die Trennfrequenz von 900 Hz und die seitlichen "Ohren" kommt der Magnetostat auch bei höheren Lautstärken nicht an seine Grenzen - und auch der Tieftöner hubt ohne zu Klagen. Zur Demonstration spielte Czitta kurz das Stück Queen Mary von Francine Thirteen mit seinen lauten Tiefbasspassagen um 32 Hz: dort verschwammen wegen des extrem großen Hubs die optischen Konturen bei seitlicher Betrachtung komplett.

Um aus dem 5 Liter kleinen Gehäuse so viel Tiefbass zu zaubern ist eine starke elektronische Anhebung nötig - es dürften ca. 7 dB Anhebung zwischen 30 und 40 Hz sein. Hier mal eine Messung im Nahfeld des Tieftöners:


- im Nahfeld liegt die untere Grenzfrequenz (-3 dB) bei 37 Hz

Die Grundidee der Mangico Compact gefällt mir jedenfalls sehr gut:
- man nehme einen Tieftöner, der ausreichend Luft verschieben kann und in 5 Litern bis 40 Hz runter kommt
- und kombiniere das mit der "luftigen" Abstrahlung eines "offenen" Mittel-/Hochton-Magnetostaten


Spendormania und seine Pointinho S

Als nächstes lief im alten Hörraum die Pointinho S von Spendormania - richtig, letztes Jahr war Spendormania mit der etwas größeren Pointinho ohne S dabei. Pointinho ist portugiesisch und bedeutet auf Deutsch Punkt - eine durchaus passende Bezeichnung für ein Koaxial-Chassis. Im Falle der Pointinho S wurde ein 17 cm Koaxialchassis von ASE Lommersum eingesetzt, der 18C/8522A01-X/4.

Die Elektronik ist Marke Eigenbau mit ICEpower-Modulen und einem eingebauten miniDSP 2x4HD. Die Trennung zwischen Tief- und Hochtöner erfolgt also aktiv, auch die Laufzeit kann so korrigiert und die Chassis entzerrt werden.

Hier das gesamte System im alten Hörraum:

Ich habe leider nur wenig Zeit gehabt das System zu hören. Dabei hatte ich nur notiert, dass ich die Box als mittenbetont empfunden habe, allerdings in einem tieferen Bereich als typisch "vorlaute" Breitbänder. Da die Höhen etwas unterrepräsentiert waren löste sich der Klang nicht gut von den Boxen. Spendormania hatte die Box allerdings auch NICHT auf den Raum eingemessen, sondern sie so betrieben, wie er sie auch zuhause mit wandnaher Aufstellung betreibt - das mag den unterrepräsentierten Grundtonbereich erklären. So sahen die Messungen bei freier Aufstellung aus (wobei sich Spendormania nicht an die "empfohlenen" Aufstellpositionen gehalten hat (magentafarbene Markierungen), sondern durch wandnähere Aufstellung den Grundtonbereich anheben wollte):


- Ãœberbetonung besonders um 450 Hz (Bodenreflexion?) und zu leise Höhen > 2 kHz
- starke Raummode bei 55 Hz (Wellenlänge 6.2 m = Raumlänge)

Ergänzend wurde eine Messung mit liegender Box gemacht um die wandnahe Hörsituation von Spendormania näherungsweise nachzustellen:

Dann verändert sich der Klangeindruck deutlich - was sich auch in der Messung widerspiegelt.

Spendormania hat im Rahmen der Entwicklung auch Winkelmessungen mit ARTA in 7.5°-Schritten bei freier Aufstellung gemacht, die er mir zukommen ließ (Messabstand unbekannt da ohne Zeitreferenz gemessen). Erste Reflexionen treffen ca. 4 ms nach Beginn der Impulsantwort ein, die Messungen wurden daher von 0 bis 10 ms gegated (ARTA verschiebt den Beginn der Impulsantwort auf das 300. Sample):

Die einzelnen Winkelmessungen sehen dann so aus:


-> die "Wellenbewegung" von 650 Hz (45°) bis 900 Hz (90°) ist die zunehmende Auslöschung durch die rückwärtige Bassreflexöffnung (Rohrresonanz)

Als Farbkarte bzw. Colormap sieht es dann so aus:


- von 2.8 bis 3.1 kHz fällt der Schalldruck auf Achse um 2 dB ab und braucht eine Oktave um wieder auf den alten Wert anzusteigen
- dafür ist von 3 bis 5 kHz die horizontale Abstrahlung deutlich breiter

Spendormania hat dann alle Kurven in ein Overlay geladen und über die Funktion "Edit / Power average with overlays" den energetischen Mittelwert berechnet:

Dieser energetische Mittelwert entspricht aber leider nicht dem Energiefrequenzgang bzw. der insgesamt abgestrahlten Schallleistung (wie von Spendormania erhofft):
- zum einen wurden ja nur die Daten für die horizontale Abstrahlung gemessen
- zum anderen wurden ja alle Winkel als gleich wahrscheinlich angenommen - was für eine Energiebetrachtung grundlegend falsch ist

Wenn man die insgesamt abgestrahlte Schallleistung einer Punktquelle messen will, dann legt man gedanklich ein kugelförmiges Netz von gleich verteilten Messpunkten um die Punktquelle. Die Oberfläche der Messfläche sieht also wie eine Erdkugel aus und die Punktquelle sitzt in der Mitte:

Die Abstrahlung unter 0° kann nur in einem relativ kleinen Bereich um den Nordpol gemessen werden, während die Abstrahlung unter 90° in einem wesentlich größeren Bereich überall um den Äquator herum gemessen werden kann. Bei auf der Messfläche gleich verteilten Messpunkten "sehen" also viel mehr Messpunkte die 90° Abstrahlung als die 0° Abstrahlung - dementsprechend müssen die einzelnen Winkelmessungen gewichtet werden (genau das machen wir bei der Bestimmung des winkelgewichteten Schalldrucks in unseren Datenblättern). Dann ergibt sich folgendes Bild:

Die Fläche eines Sphärensegments ist 2 · Kugelradius (= 1) · Höhe des Sphärensegments (s. z.B. hier). Die Höhe des Sphärensegments ist Kugelradius · (1-cos(Winkel)). Die Gewichtungsfaktoren bei einer Winkelauflösung von 7.5° sind demnach (bezogen auf eine Halbkugel):

Messwinkel [°] von Winkel [°] bis Winkel [°] Gewichtung
0 0.00 3.75 0.21%
7.5 3.75 11.25 1.71%
15 11.25 18.75 3.39%
22.5 18.75 26.25 5.01%
30 26.25 33.75 6.54%
37.5 33.75 41.25 7.96%
45 41.25 48.75 9.25%
52.5 48.75 56.25 10.38%
60 56.25 63.75 11.33%
67.5 63.75 71.25 12.08%
75 71.25 78.75 12.63%
82.5 78.75 86.25 12.97%
90 82.5 90 6.54%
Summe     100.00%

derwastl mit seiner TReMona:

Als letztes "kleines" Projekt war derwastl mit seiner TRemona an der Reihe. Dabei handelt es sich um einen DIY-Koax bestehend aus:

  • einem 16.5 cm durchmessendem Car-HiFi-Tief-/Mitteltöner von Reckhorn (F-6.5 Bassmitteltöner) für schlappe 25 €‚¬
  • einem 28 mm durchmessendem Car-HiFi-Hochtöner von Monacor DT-284S (HSB-Datenblatt)

Zur Bassunterstützung gibt es einen selbstgebauten, aktiven Bandpass-Subwoofer. Die Verstärkung erfolgt mit 2 Stereo-Verstärkern mit unabhängiger Lautstärkeregelung ("Fehlerquelle ick hör dir trapsen"), die Filterung mit einem miniDSP 2x4HD.

Das Projekt ist nur punktuell im PointSource-Treffen-Thread dokumentiert (z.B. Post 72982, Post 73929 oder Post 75322)

Das System ist zum Hören im Nahfeld konzipiert, daher sind auch so hohe Ständer nötig, denn der DIY-Koax muss idealerweise auf Ohrhöhe spielen. Hörer und Koaxe sind nicht in einem gleichschenkligen Stereo-Dreieck positioniert (Öffnungswinkel 60 bzw. +/- 30°), sondern die Koaxe beschallen den Hörer fast unter +/- 45°.

Wenn man sich dann vor das System sitzt ergibt sich eine wirklich verblüffende Räumlichkeit, wobei die Bühne deutlich hinter den Lautsprechern liegt. Der Klang löst sich weitestgehend von den Lautsprechern. Auch tonal wusste das System zu gefallen, nur der Subwoofer war mir etwas zu laut eingestellt. So sah der Frequenzgang am Hörplatz aus:


- über 400 Hz weitgehend linearer Abfall mit -3 dB/Dekade
- unter 400 Hz ca. 2 dB zu laut, Raumresonanz bei 55 Hz

Am Sonntag hat derwastl noch einmal Hand an die Weiche gelegt und auch die Positionierung und Einstellung des Subwoofers noch geändert. Diese Variante habe ich aber nicht mehr gehört bzw. messtechnisch dokumentiert. Durch die getrennte Lautstärkeregelung von Tief-/Mitteltöner und Hochtöner sowie des Subwoofers kann man die Klangbalance zwar on-the-fly einstellen, dafür aber die Einstellung nicht reproduzieren . . .


Fazit

Die größten, schönsten, teuersten etc. Projekte gab es zwar oben in unserem großen, neuen Hörraum - der daher auch ständig voll war (auch weil der gute Hörplatz ja weg ist sobald man aufsteht ;-) ).

Die kleineren aber auch nicht weniger guten Projekte wurden (wie schon im letzten Jahr) in unserem alten Hörraum vorgeführt. Hier ging es weniger um laut (wobei vr-cracks BullsEye durchaus auch laut konnte) sondern um clever. So waren auch hier alle Systeme vollaktiv und teilweise sogar auf den Raum eingemessen (BullsEye). Zwei besonders kompakte System (Mangico Compact und TReMona) widmeten sich dem Thema Nahfeldwiedergabe - so etwas kann man "oben" auch gar nicht richtig in großer Runde demonstrieren.

Trotzdem war es schade, dass das Interesse an den "kleinen" Projekten so viel kleiner war als an den "großen" Projekten. Hier müssen wir im Vorfeld wohl zum einen ankündigen, was wo vorgeführt wird und zum Anderen so etwas wie einen Stundenplan machen um zu vermeiden, dass man gar nicht weiß was man im Keller alles verpassen könnte ;-)

Die Vorbereitung des Abonnenten-Treffens war zwar recht zeitaufwändig (Fertigstellung Flo Biggi und Ringan sowie "Großreinemachen"), aber die Arbeit hat sich gelohnt. Die Stimmung an diesem Wochenende war wieder einmal super. Vielen Dank auch nochmal für die großzügigen "Bewirtungsspenden".

Das müssen wir in 2025 unbedingt wiederholen - es fehlt nur noch ein Thema und ein Termin . . . ;-)

Kommentare

FlorianK
2 stunden vor
Kommt von Oben denn auch noch eine Auswertung ? Da sind ja schon ein paar Boxen bei, die interessant sind
.
vr-crack
Gestern
Hallo und vielen Dank für die Aufarbeitung der Kellergaudi. Ich fand es wieder sehr schön und erhellend. Gerade Wastels Coax war einigermaßen beeindruckend, Der Klang richtig gut und beweist eben auch, dass der HT für einen gut funktionierenden Coax nicht unbedingt Coinzient angeordnet werden muss. Auch sehr erstaunlich, dass Czittas Mangico Compakt so tief spielt. Für kleinere Räume sicher eine sehr hochwertige Variante. Da aktiv, kann man die Abstimmung gut an den eigenen Geschmack anpassen.
Der Coax in Spendormanias Ponthino S war nicht ganz so überzeugend wie die sehr smooth klingende 8" Variante aus dem letzten Jahr, aber auch hier kann man sicher noch einiges rausholen. Etwas mehr Baffle-Step-Korrektur und ein wenig mehr Hochton sollten die Box für jeden Raum tauglich machen.

Ev. hilft es ja, den Hörraum etwas hübscher zu machen und statt der Bank doch zumindest einen gemütlichen Dreisitzer, ev. noch eine 2. Reihe und dann dürften auch mehr Gäste länger verweilen.

Viele Grüße

Oli
derwastl
Gestern
Der Keller hat schon seinen besonderen Reiz..
Ich fand die Bullseye als FAST rund - brauchte den Super HT nicht. (für meine alten Ohren)
Der Tiefton aus der Mangico Compact - im Nahfeld voll ausreichend, im Rest stimmig. Man hatte Angst beim Hub - sah "schlimm" aus :)
Ich glaube meine Koaxe hatten davon profitiert das der HT ein Kurzhorn hat und deshalb sowieso nicht iel Schallwand sehen muß. Das "T" im Namen kommt übrigen vom Hrn. Timmermanns - der Sub ist eine Konstruktion von ihm aus 2003.
Dirty Harry
3 tage vor
Hallo Pico, schöne Zusammenfassung über die "Kellerkinder". Ich habe mir alle Kellerprojekte angehört gehabt, schon deshalb weil es im Keller im frischen Kaffee gab. :-) und das CLC teilweise brechend voll war. In Summe gab es keine "schlechten Boxen". Was da auf die Beine gestellt wurde war klanglich schon auf einem sehr hohen Niveau. Und wenn man dann noch euch beiden Vollprofis vor Ort hat, kann da nur was sehr gutes dabei herauskommen. Freue mich schon jetzt auf das Treffen in 2025.
FlorianK
3 tage vor
Ich fand die Konstruktionen im Keller durch die Bank wirklich interessant. Teils Minimalistisch - teils Freakig und klanglich wirklich auf gutem bis sehr gutem Level. Die haben schon Spaß gemacht.VR-Crack war voll dabei.Guter Bass / Mittelton gut und eben in Abhängigkeit des HT Brillanz oder eher eine trockenere Variante. Beider Varianten mit Vorzügen. Klasse wie du das immer hinkriegst. Christoph ebenso - schöne Box - schöner Klang. Faszinierend die Kombi. Wenn ich mal eine kleine Box benötige.....wäre das mein Vorbild - finde ich echt gut. Wastls Anlage war wie ich finde auch wieder eine tolle Geschichte. Die weißen Boxen habe ich leider gar nicht mitbekommen. Vielleicht kriegen wir ja mal eine etwas geplanteres Vorgehen zusammen. Ich bin aber auch erst Sonntag dazu gekommen - kann auch daran liegen. Aber als Kellerkinder habe ich das überhaupt nicht aufgenommen. Danke an die Kellerkinder das ihr das überhaupt gemacht habt. Wirklich klasse
spendormania
4 tage vor
Danke Pico - vor allem für deinen Aufwand mit den Messungen und die Gewichtungstabelle. Beim 17er Koax ist übrigens die Frontplatte schuld, mehr hier im Forum oder in meinem Blog. Viel Spaß beim Lesen!

https://spendormania.blog/2024/11/14/pointinho-s-der-kleine-bruder/
Anton
4 tage vor
Vielen Dank Pico für den umfänglichen Bericht über das Kellergeschehen - so kann ich im Nachhinein doch noch ein wenig "dabeisein".
Anton.

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