Der äußere Eindruck:
Auf den ersten Blick scheint der SEAS-Hochtöner mit der unaussprechlichen Typenbezeichnung 27TBCD/GB-DXT und dem SEAS-internen Kürzel H1499 ganz normal zu sein: eine 26mm Metallkalotte mit Schallführung, also "tiefer gelegter" Kalotte. Auf den zweiten Blick fällt auf, dass die Schallführung nicht wie üblich kontinuierlich abgerundet ist (s. z.B. MONACOR DT-300 WG) sondern aus 2 konischen Stufen besteht. Außerdem fehlt der bei Metallkalotten sonst übliche Diffusor entweder in Form einer von außen vorgesetzter "Blende" (s. z.B. ETON HD26) oder als - von außen kaum zu sehende - von innen auf das Schutzgitter aufgebachte "Unterlegscheibe" aus durchsichtiger Kunststofffolie (s. VISATON KE25SC). Ziel des H1499 war nämlich nicht ein linearer Frequenzgang auf Achse, die mit einer zu hohen Frequenzen hin zunehmenden Bündelung "erkauft" wird sondern im Gegenteil eine möglichst gleichmäßige Bündelung - wofür die Abkürzung DXT (Diffraction eXpansion Technology) in der Typenbezeichnung steht.
Von hinten erkennt man einen 73mm durchmessenden Ferritmagnet und ein recht großes Koppelvolumen, was eine niedrige Resonanzfrequenz verspricht. Das Volumen wird jedoch teilweise von einem Kompensationsmagneten "bewohnt" um das magnetische Streufeld zu verringern und einen Betrieb in unmittelbarer Nähe von Bildröhren zu ermöglichen.
Membranfläche: | Außendurchmesser: Innendurchmesser: Plugdurchmesser: -> Membranfläche Sd: |
Sd:32 mm 28 mm 0 mm 7.07 cm² |
TSP (Mittelwert und Streuung von 2 Chassis, Anregung -12 dB): |
Resonanzfrequenz Fs DC-Widerstand Rdc Mechanische Güte Qms Elektrische Güte Qes Gesamtgüte Qts Wirkungsgrad Eta (1m, 2.83V, Halbraum) |
738.1 Hz (+/-4.3%) 4.75 Ohm (+/-0.6%) 1.051 (+/-5.9%) 0.687 (+/-6.7%) 0.416 (+/-6.3%) 93.68 dB (+/-0.10) |
Das HiFi-Selbstbau Team