Der Klirrfaktor (Podest):

Die Klirrkomponente K2 verläuft > 1.3 kHz weitgehend linear und steigt moderat mit dem Anregungspegel. Der unharmonische K3 verläuft oberhalb von 2 kHz weitgehend linear und steigt kaum mit dem Anregungspegel: das gilt auch für die höheren Klirrkomponenten K4 bis K8. Unterhalb von 2 kHz steigt K3 deutlich an, bei den höheren Klirrkomponenten ist dies unterhalb von 1.3 kHz der Fall.

Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 80 / 85 / 90 / 95 / 100 / 105 dB liegt K2 oberhalb von 2000 Hz im Mittel bei geringen 0.176 / 0.249 / 0.378 / 0.573 / 0.812 / 1.018%. Für K3 gilt in diesem Bereich ein Mittelwert von extrem geringen 0.039 / 0.036 / 0.037 / 0.039 / 0.047 / 0.075%. Auch bei 105 dB mittlerem Schalldruckpegel (das entspricht einem Anregungspegel von 15.4 Volt an 5.22 Ohm = 45 Watt) explodiert der Klirrfaktor noch nicht. In den Spektrogrammen ist aber deutlich die thermische Kompression während der 12 Sekunden langen Messung erkennbar (bei jeder Pegelerhöhung von 5 dB wird der Mikrofonverstärker um 5 dB zurückgenommen -> im Idealfall sollten alle Spektrogramme im oberen Teil (Zeitsignal) gleich aussehen).
Beide Chassis verhalten sich weitgehend ähnlich.

Nach unseren Untersuchungen (Klirrfaktor - wie viel ist zu viel?) wären K2 bis K7 im untersuchten Pegel- und Frequenzbereich oberhalb von 1679 Hz unhörbar (kritisch ist hier vor allem K3).

Klirrfaktor bei 80 bis 105dB/1m (Halbraum, 48cm)

 

Kommentare

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1 jahr vor
Meinst du nicht das vertikale Rundstrahlverhalten mit M-H-M ‘d appolito anordnung?
Theo
1 jahr vor
Das auch natürlich, haste Recht

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