Der äußere Eindruck:

Der Tieftöner der THOMANN-Hausmarke "the box Speaker" mit der kryptischen Bezeichnung 12-280/8-A sieht wie ein typischer PA-Lautsprecher aus: Alu-Druckgusskorb, Papiermembran, dicker Magnet. Ungewöhnlich ist aber die große, inverse Staubschutzkalotte mit immerhin 117 mm Durchmesser - das sieht man sonst eher bei schicken (Car-) HiFi-Chassis. Der Alu-Druckgusskorb ist sehr stabil, bietet immerhin 8 Anschraubpunkte, und die 8-teilige Pappdichtung sieht wertig aus. Die Sicke ist keine gewellte Weiterführung der Papiermembran, sondern eine beschichtete Textilsicke mit 2 M-förmigen "Wellen". Die Papiermembran ist luftgetrocknet, der äußere Rand ist ca. 7 mm breit beschichtet.

Von hinten fällt erst mal der 170 mm durchmessende und 20 mm hohe Ferritmagnet auf - der größte im Testfeld. Er muss aber auch die mit 75 mm Durchmesser größte Schwingspule antreiben, ist also nicht überdimensioniert. Der Magnet hat eine 30 mm durchmessende "old school" Polkernbohrung, die dafür sorgt, dass das unter der Staubschutzkalotte eingeschlossene Luftvolumen bei großen Auslenkungen nicht komprimiert wird, sondern entweichen kann. Die flache Zentrierspinne ist hinterlüftet - als einziges Chassis des SP-30/200Neo-Nachfolger-Testfelds. Die thermische Belastbarkeit wird mit 280 Watt angegeben.
Die vordere und hintere Polplatte ist jeweils 8 mm dick, die Wickelhöhe der Schwingspule ist 19 mm -> das ergibt - konservativ gerechnet - einen linearen Hub von +/- 5.5 mm - ein Spitzenwert im Testfeld.

Kommentare

Theo
1 jahr vor
Tieftöner aus der Monitor#Eins von O.Martin aus dem SnakeOil Forum.

https://forum.snakeoilaudio.de/

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