Sprungantwort/Pegellinearität
Die Sprungantwort steigt nicht sehr steil an, da die obere Grenzfrequenz nur 2.5 kHz beträgt. Sie zeigt mehrere kleinere Störungen (Periodenabstand ca. 0.227 ms, das entspricht einer Frequenz von 1/0.227 [ms] = 4.4 [kHz]), die nach 2 ms weitgehend abgeklungen sind.
Die Zerfallspektren zeigen ein leicht verzögertes Ausschwingen um 600 Hz (dort ist die Stufe im Frequenzgang) und um 2 kHz. Bei der Membranresonanz von 4.8 kHz schwingt das Chassis länger aus.
Sprungantwort (Chassis 2, 20 cm, 0°)
Zerfallspektrum (Chassis 2, 20 cm, 0°)
Die Pegellinearität:
Bei einem Schalldruck von 89 bis 109 dB (das entspricht einer Anregung mit 1.34 bis 13.4 Volt bzw. 0.32 bis 32 Watt) zeigen sich erst ab 800 Hz Nichtlinearitäten > 0.5 dB, wobei diese zu hohen Frequenzen hin zunehmen (bei 2 kHz schon ab 89+16=105 dB). Bei Steigerung des Anregungspegels um 6 dB (bzw. Vervierfachung der Eingangsleistung) sind bei der letzten Pegelstufe breitbandige Kompressionseffekte erkennbar. Kompressionseffekte > 1 dB treten ab 1 kHz ab 114 dB auf, bei 2 kHz ab 112 dB.
Die Monacor Variante (SP10/250PRO) hat +-7mm Hub, kann mehr Bass und ist mehr als doppelt so teuer. Für einen PA Satelliten mit Trennung um die 100 Hz wäre der Thomann gut geeignet, da er noch mal mehr Wirkungsgrad hat, als sein langhubiger Bruder. In einer Fullrange-Box wäre der Monacor sicher die bessere Wahl.