Technics EAS16PX50
Flachmembran-Koaxialchassis von TECHNICS
Wir sind ja bekennende Fans von Koaxiallautsprechern und haben schon einige Chassis getestet (s. Liste der getesteten Koaxialchassis). Bei Koaxialchassis kommt der Schall - ähnlich wie bei Breitbändern - scheinbar nur aus einer Quelle, horizontales und vertikales Rundstrahlverhalten sind identisch. Im Gegensatz zu einem Breitbänder können sich nun aber spezialisierte Chassis um ihren jeweiligen Frequenzbereich kümmern.
Als uns die TECHNICS EAS16PX50 von einem Abonnenten (diy_punkt) zum Messen angeboten wurden haben wir nicht lange gezögert - immerhin wird dieses Chassis in der TECHNICS SB-C700 eingesetzt, die in diversen Tests durchweg überzeugen konnte (z.B. (in alphabetischer Reihenfolge) connect, fairaudio, hifi-test, image-hifi oder Stereo, weitere Tests s. https://www.testberichte.de/p/technics-tests/sb-c700-testbericht.html.
Beim EAS16PX50 wird der Tieftonanteil durch eine Flachmembran abgestrahlt, die außen und innen in einer Gummisicke gelagert wird - das gab es zuletzt in den 80ern von TECHNICS (SB-RX30/SB-RX50/SB-RX70). Auch im aktuellen Referenzlautsprecher SB-R1 von TECHNICS sitzt ein ähnliches Chassis.
Unser ausführliches Datenblatt klärt, was der TECHNICS EAS16PX50 auf der Flachmembran hat . . .
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BMS 4590 und StereoLab SL250

Der Beginn unserer großen Hornserie,
klassische Horn/Treiber-Kombination mit BMS Koax-Treiber und StereoLab SL250 Horn
Bei 3-Wege-Hornkombinationen mit getrennten Hörnern für den Mittel- und Hochtonbereich gibt es ein grundlegendes Problem: für eine gleiche Laufzeit muss das Hochtonhorn weit nach hinten verschoben werden, so dass die Schwingspulen von Mittel- und Hochtontreiber näherungsweise in einer Ebene liegen. Dann "sieht" das Hochtonhorn aber den Trichter des Mitteltonhorns und ggf. den Deckel des Tieftongehäuses, was zu unerwünschten Reflexionen führt. Wenn man das Hochtonhorn NICHT nach hinten verschiebt (wie z.B. beim Klipschorn), dann bedeutet der Wegunterschied der Schwingspulenzentren von ca. 55 cm bei der Trennfrequenz von 4500 Hz, dass ein 4.5 kHz Sinussignal vom Hochtöner mehr als 7 Wellenzüge vorher ankommt als das Signal des Mitteltöners. Dadurch ergeben sich im Übernahmebereich störende Kammfiltereffekte, das Klangbild wird rau.
Dem Klipschorn wird nachgesagt, dass es vor allem für Rock und Jazz geeignet ist, aber nicht z.B. für Klassik. Grund solle der "Hornklang" sein. Da wir schon einmal ein originales Klipschorn mit einer digitalen Frequenzweiche aktiviert haben können wir das dementieren: wenn man die unterschiedlichen Laufzeiten der Chassis korrigiert klingt das Klipschorn "lammfromm" und kann auch Klassik hervorragend wiedergeben -> das Problem ist nicht der "Hornklang" sondern die unterschiedlichen Laufzeiten.
Dieses Problem kann man umgehen, indem man entweder einen sehr breitbandigen Mittel-/Hochtöner einsetzt (wie z.B. das D.A.S. ND-8) oder einen koaxialen Horntreiber wie den BMS 4590. Seit der vor fast 20 Jahren auf den Markt kam wurde er bereits in vielen DIY-Projekten eingesetzt. In einem ersten Durchgang haben wir ihn mit einem StereoLab SL250 kombiniert (Außendurchmesser 445 mm, Tiefe 300 mm), werden ihn in den nächsten Wochen aber auch noch mit anderen Hörner kombinieren.
Da wir für die TwoBar nach einer optimalen Lösung für den Frequenzbereich > 500 Hz gesucht haben musste die BMS/StereoLab-Kombi in unserer Folterkammer zeigen was sie draufhat. Neben den üblichen Messungen haben wir diesmal auch farbige Rundstrahldiagramme gemacht und haben die Ergebnisse mit denen der JBL 2446H/2385A-Kombi verglichen. Darüber hinaus wurde der BMS 4590 in 8 verschiedenen Hörner gemessen um zu ergründen wie ein und derselbe Treiber in verschiedenen Hornkonturen und Größen verhält. Freut euch auf eine spannende Reise durch die Mittelton-Hornwelt.
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SHD Power...endlich

Nun ist es endlich soweit. Eine kleiner (70 x 215 x 225mm) Verstärker mit Dirac und Subwooferausgängen. miniDSP bietet so eine Teil in Kürze an, zur kann kann man es nur vorbestellen (Herstellerinfo). Mit zwei mal 120 Watt an 8/4 Ohm kommt man für normale Lautsprecher auch hin. Wer mehr Dampf unten herum braucht stellt sich einen oder zwei Woofer dazu.
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BlieSMa T34A4
HighTech-Hochtöner von BlieSMa
Nachdem Stanislav Malikov mehrere Jahre in Firmen wie Morel und Thiel & Partner (Accuton) gearbeitet hat gründete er 2018 seine eigene Firma BlieSMa (s. hier) - um noch bessere Hochtöner zu bauen. Die beiden bisher verfügbaren Modelle T34A (mit Aluminium-/Magnesium-Kalotte) und T34B (mit Beryllium-Membran) sind vom Grundaufbau weitgehend identisch. Man nehme:
• eine große Hartmembrane (34 mm Schwingspulendurchmesser für hohe Dynamikreserven am unteren Ende des Einsatzbereichs)
• mit einer Unterhang-Schwingspule (um das Gewicht gering zu halten)
• eine "schmale" Sicke (um das Verhältnis zwischen Membran- und Sickenfläche gering zu halten))
• und einen starken Magneten (um durch viel gesättigtes Eisen ungerade Klirrkomponenten klein zu halten)
Das alles zusammen ergibt einen auf Dynamik optimierten Hochtöner.
Kürzlich wurden auch weitere Produkte mit 25 mm Schwingspulendurchmesser angekündigt (s. hier).
Einer unserer Abonnenten hat uns sein Paar T34A-4 zur Verfügung gestellt, das wir - gewohnt ausführlich - auf Her(t)z und Nieren geprüft haben.
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