Membranfläche: | Außendurchmesser: Innendurchmesser: Plugdurchmesser: -> Membranfläche Sd: |
117 mm 92 mm 0 mm 85.8 cm² |
TSP aus Messung mit Zusatzmasse (Mittelwert und Streuung von 2 Chassis, Anregung -6 dB): |
Resonanzfrequenz Fs DC-Widerstand Rdc Mechanische Güte Qms Elektrische Güte Qes Gesamtgüte Qts Effektive bewegte Masse Mms Äquivalentes Luftvolumen Vas Kraftfaktor BL Wirkungsgrad Eta (1m, 2.83V, Halbraum) |
46.58 Hz (+/-2.4%) 3.72 Ohm (+/-0.8%) 4.023 (+/-1.1%) 0.407 (+/-1.7%) 0.370 (+/-1.7%) 21.19 gr (+/-1.9%) 5.76 dm³ (+/-6.8%) 7.53 N/A (+/-0.9%) 86.78 dB (+/-0.03) |
Die TSP:
Im Impedanzverlauf sind keine zusätzlichen Impedanzspitzen erkennbar.
Die Resonanzfrequenz ist deutlich vom Anregungspegel abhängig, sie ändert sich bei Erhöhung der Anregung von -18 auf +6 dB um 16.3%.
Die Streuung der TSPs ist gering, das lässt auf eine gute Serienkonstanz schließen.
Auffällig ist die für einen Subwoofer relativ hohe Resonanzfrequenz von knapp 47 Hz, trotz der relativ hohen bewegten Masse von gut 21 gr. Die Nachgiebigkeit der Membranaushängung (bestehend aus Sicke und Zentrierspinne) ist mit 0.55 mm/N relativ gering und beschert dem SW 5.01 so ein moderates Äquivalentvolumen von knapp 6 Litern.
Aus den TSPS ergäbe sich ein Wirkungsgrad von 86.8 dB/2.83V/m (bzw. 83.8 dB/2V/m, da es sich ja um ein 4-Ohm-Chassis handelt), wegen der hohen Schwingspuleninduktivität bleiben davon aber nur knapp 84 dB/2.83V/m bzw. 81 dB/2V/m übrig (Mittelwert 100 bis 500 Hz).
Und welche TSPs gibt OMNES AUDIO an?
TS-Parameter | Einheit | HiFi-Selbstbau | OMNES AUDIO | Abweichung |
Resonanzfrequenz Fs Gesamtgüte Qts Äquiv. Luftvolumen Vas Wirkungsgrad Eta (1m, Halbraum) Gleichstromwiderstand Rdc Effektive bewegte Masse Mms Kraftfaktor BL |
[Hz] [-] [dm³] [dB/2V/m] [Ohm] [gr] [N/A] |
46.58 0.37 5.76 83.78 3.72 21.19 7.53 |
47.61 0.43 4.59 82.28 3.8 25.49 7.88 |
-2.2% -14% 25.5% 1.5 -2.1% -16.9% -4.4% |
Laut BPA soll die bewegte Masse gut 4 Gramm oder 17% schwerer sein. Bei fast gleicher Resonanzfrequenz (+2.2%) und gleichem Kraftfaktor (+4.4%) ergibt sich dann ein 25.5% geringeres Äquivalentvolumen und eine 14% höhere Gesamtgüte. Und was bedeutet das für die Gehäuseauslegung mit LASIP?
In einem geschlossenen Gehäuse von 2 Litern geht es nur bis knapp 92 Hz runter (Qtc = 0.73, rote Kurve). In einer 4 Liter großen Bassreflexbox geht es bis 52 Hz runter (blau, gestrichelte Kurve), die Abstimmfrequenz beträgt dann relativ hohe 50 Hz -> wenn mal tiefe Töne um 35 Hz kommen dann ergeben sich sehr hohe Auslenkungen. Wenn man die von BPA angegebenen TSPs annimmt sollte das Bassreflexgehäuse 5.5 Liter groß und auf 44 Hz abgestimmt werden und ginge bis 42 Hz runter (grüne Kurve). Nimmt man nur 4 Liter und stimmt auf 50 Hz ab ergibt sich weitestgehend wieder die blaue, gestrichelte Kurve. Nimmt man unsere gemessenen TSPs an und baut das Chassis virtuell in eine 5.5 Liter große, auf 44 Hz abgestimmt Bassreflexbox ein ergibt sich weitestgehend die grüne Kurve - die Physik lässt sich halt nicht verbiegen . . .
Hier mal eine Simulation mit WinISD zum Thema maximaler Schalldruck (Annahme: 5 mm linearer Hub):
-> im 4 Liter BR-Gehäuse (Fb = 50 Hz, grüne Kurve) kann der SW5.01 bei 50 Hz knapp 10 dB mehr Schalldruck erzeugen als im 2 Liter geschlossenen Gehäuse
-> reduziert man Fb auf 42 Hz (blaue Kurve) verliert man zwar um 60 Hz ca. 3 dB, unter 37 Hz gewinnt man aber 7 dB Maximalschalldruck dazu
Bei einer Eingangsleistung von 40 Watt würde die geschlossene Box (rote Kurve) niemals den linearen Auslenkungsbereich verlassen. Die höher (Fb = 50 Hz) abgestimmte Bassreflexbox überschreitet die 5mm-Auslenkungsmarke bei knapp über 40 Hz, die tiefer (Fb = 42 Hz) abgestimmte Variante erst bei knapp unter 35 Hz:
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