Wavecor TW030WA12
Der eierlegende Wollmichsau-Hochtöner?
Ein Hochtöner mit linearem, ausgedehnten Frequenzgang, "ordentlichem" Wirkungsgrad und gleichmäßiger Bündelung, der schon ab 1000 Hz einsetzbar ist - das verspricht die WAVECOR-Werbung beim TW030WA12.
Das klingt ja fast zu schön um wahr zu sein - wie haben die Leute von Wavecor das gemacht?
• Damit ein Hochtöner relativ tief spielen kann muss seine Resonanzfrequenz tief sein - das bekommt man mit einem angekoppelten Volumen hin
• Damit er bei den relativ tiefen Frequenzen auch noch genug Schalldruck machen kann muss die Membran groß sein (30 mm Schwingspulendurchmesser) und große Auslenkungen ermöglichen (+/- 0.4mm linearer Hub)
• Mit so einer großen Membran ist es schon recht schwierig die höchsten Töne linear wiederzugeben. Wavecor hat die Schwingspule aus verkupfertem Aluminium gemacht (Aluminium ist mit 2.71 gr/cm³ deutlich leichter als Kupfer mit 8.94 gr/cm³) und den Polkern mit Kupfer überzogen (das reduziert die Schwingspuleninduktivität und erlaubt so eine höhere Leistungsaufnahme bei hohen Frequenzen)
• Um weiter Gewicht zu sparen ist die Schwingspule nur 1.7 mm hoch, der Luftspalt aber 2.5 mm
• Für eine gleichmäßige Bündelung wurde ein relativ großes Waveguide verwendet (Außendurchmesser 115 mm)
Unsere Abonnenten erfahren im gewohnt ausführlichen Test was die Summe all dieser Maßnahmen gebracht hat.
Kommentare
Doch, sogar selbst entwickelt.... 2006.... MindstormLeider habe ich in der Praxis noch nie eine 6dB Kombi gehört die auch funktioniert hätte.
Also ich persönlich lasse die Finger davon
Lg Eismann
Habe Anfang des Jahres schon mal eine (vollaktive) Konstruktion damit auf dem Reißbrett begonnen, die mich immer noch reizt.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=10045
Leider hat SpeakerSpace gerade Umbaupause und Wavecor hatte kurz darauf die Preise deutlich erhöht
Spricht etwas dagegen dieses feine Ding mit einem HDS 205 Exclusive zu kombinieren.
(weil mir der Qt von dem Monacor einfach zu hoch ist da kommt doch sicher eine Schrankwand als Gehäuse raus ,für ein 20er einfach zu arg IMHO!)
nein, Du kannst selbstverständlich alle 20er nehmen die einigermaßen sauber bis.......sagen wir 1200 Hz spielen. Macht der HDS205 auch
https://www.hifi-selbstbau.de/datenbler-mainmenu-40/tiefmittelt-mainmenu-58/285-peerless-hds205-exclusive
ähm...EisMANN
6dB = KACKE
Theo
PS: Wer sich einmal vor einer 6 dB gefilterten Box in der Vertikalen bewegt hat, weiß das die 264,37 verschiedenen Klangbilder die man alle paar cm zu hören bekommt nicht gut sein können.
Theo
kann man dann aber auch bei 1000 Hz mit 12db/Okt. trennen, dann ist er bei 1000Hz noch laut genug.
Und 1000Hz sind so die obere Grenze für "breitbandigen Einsatz" - Oskar Heil hat seine Boxen mit AMTs auch bei 1000 Hz getrennt..
Unter anderem das macht diese Kalotte schon sehr interessant für - sagen wir mal "HAST" (Hightone and Subwoofer Technology)...
Gruss joachim
Könnte man den auch ab 2KHz mit 6dB einsetzen?
Man sollte neben dem Monacor SPH220-HQ aber auch mal auf die Wavcor Tieftöner schielen. Hatte mal ein Pärchen WF146 und war auch vollauf begeistert.
Gruß HT
6dB = KACKE
Theo
Natürlich meine ich keine simplen Weichen mit je einem Bauteil pro Töner.
LG Eismann
""Natürlich meine ich keine simplen Weichen mit je einem Bauteil pro Töner""
Was auch immer Du damit meinst. Wenn Du ein Bauteil vor dem Hochtöner hast, es aber akustisch trotzdem eine 18 dB Weiche ist, stimmts ja auch wieder. Ich habe nur eine Allergie bei diesen "HighEnd"-Weichen.
rein theoretisch ist das alles richtig und auch immer schon richtig gewesen. Leider habe ich in der Praxis noch nie eine 6dB Kombi gehört die auch funktioniert hätte.
Also ich persönlich lasse die Finger davon.
Theo
sieht doch nach einem schönen Plan aus, baust Du sie denn noch?
Theo
Hätte hätte Viererkette...
Die Box ist definitiv noch auf meiner Liste. Das Konzept/Gesamtpaket ist zu gut, um es aufzugeben