Trio+ (passiv)
Die Trio wird erwachsen . . .
Eines unserer ersten größeren Projekte war die Trio. Der Mittel- und Hochtonbereich ist bis heute in Punkto Preis-/Leistungsverhältnis ungeschlagen, nur den Bassbereich hatten wir damals etwas "unterbelichtet" - nicht so sehr vom Verschiebevolumen sondern von der Klangbalance. So verändern sich über die Zeit die Ansichten, damals fanden wir die "Klarheit" durchaus attraktiv, mit der Zeit aber näherten wir uns dem "Allgemein-Hörer" Zustand, der es lieber etwas wärmer mag. Mit der Trio und allen Varianten die davon abgeleitet wurden haben wir uns eine Grundlage erarbeitet, auf deren Basis wir heute innerhalb kurzer Zeit sehr gut funktionierenden Lautsprecher bauen können.
Kommentare
Der 30er Visaton macht auch in 40 Liter sein Ding. Visaton gibt bei 50 Lit. BR 31 Hz. untere Grenzfrequenz an, ja auch nicht schlecht. VErmutlich - 10 dB., aber sicher noch genug Druck auf dem Paddel.
KH
ich sitze gerade vor diesen wunderbaren Lautsprechern und schaue mir mein Lieblings Musikvideo "David Gilmour live at Pompeii" an. Ich kann nur sagen, dass das einfach phänomenal ist. Der Unterschied zum Wohnzimmer mit Manger, 2X Omens 8" + HSB 21 ist nicht riesengroß. Mal sehen, wie es klingt, wenn noch 4 HSB 21 dazu kommen Aber das wird wohl erst nach den Sommerferien. Mehr Lautsprecher braucht man eigentlich nicht. Aber weniger auch nicht.
Den Bandpass würde ich nie so hinbekommen, hat mich schon viel Übrlegung gekostet, die Schaltung zu begreifen. Geht aber sicherlich Einigen so. Sehr saubere, methodische Entwicklung.
Leider muss ich Theo zustimmen, Lautsprecher in dem Design, das ich persönlich sauber und ehrlich finde, ist nicht sehr groß. Die Leute mit Geld kaufen sich eher eine stilistisch grausame Nautilus für viele Zehntausender. Die kann akustisch sicherlich keinen Stratz mehr, man kann aber an dem Hochtonzipfel den Golfschläger aufhängen.
Die Anmerkungen zu den stehenden Wellen im Bassgehäuse finde ich interessant,wäre einmal eine Überlegung wert.
Bleibt mir nur noch, Euch viel Erfolg mir der, für mich wenigstens, optisch und technisch schönen Konstruktion zu wünschen.
Karl-Heinz
PS. Im Partyraum ist die zu schade. Die Vorstellung, dass musikalisch und alkoholtechnisch benebelte Partygäste in früher Morgenstunde den wehrlosen Rundlingen Arges antun könnten, würde manch langjährige Freundschaft schlagartig beenden. Vielleicht auch ein Schild drucken lassen: "Vorsicht - Männerbox - aber auch Frauen dürfen sie hören."
Könnte sonst Probleme mit Frauenbeauftragten geben.
Ich verhehle nicht, dass ich mich in Stromlaufpläne immer erst ein wenig einarbeiten muss und jeder hat seinen eigenen Stil, auch bei der Ausgestaltung der Pläne. Weichen sind nicht meine Priorität oder Stärke, daher meine Anerkennung für die Arbeit. Seine Lücken im Wissen darzustellen, sehe ich nicht als negativ an, wer nicht zweifelt und seine Schwächen kennt, bringt sich nicht weiter. Ich sehe das locker.
Es ist aber auch vermutlich so, dass vier Entwickler, die die gleichen Chassis verwenden, zu vier verschiedenen Ergebnissen kommen, vier verschiedene, zeihnungstechnische Darstellungsarten haben, mit unterschiedlichen akustischen Eigenschaften des Endproduktes.
Karl-Heinz
Worauf Du wetten kannst. Das mit den Weichen muss man sich hart erarbeiten, ließt man in keinem Buch. Die Grundprinzipien schon, das Know-how nicht. Wir haben uns was das betrifft entwickelt, durch die lange Zusammenarbeit ist etwas entstanden was jeder von uns alleine so nicht machen könnte.
Vieles hängt vom Hören und Feeling ab.
Theo
Das Wort "Feeling" liest man leider zu selten und die Tatsache, dass Kooperation viel mehr nutzt als Konfrontation ist irgendwie noch nicht so richtig angekommen.
Karl-Heinz
Werde ich irgendwann mal aktiv bauen
Wäre schade gewesen die unvollendet zu lassen.
Theo
KH