LS 5/20v im CLC

Nachdem ich meinen Beitrag zum Lautsprecher Battle LS3/5a ewig lange zurückgehalten habe und Franky nicht müde wird   mich immer wieder daran zu erinnern ihn doch endlich freizugeben, wird es nun so kommen. Da es sich bei der Geschichte um mein privates Steckenpferd handelt, wird es keinen offiziellen HSB-Bauvorschlag dazu geben. Vielmehr werde ich den/die Lautsprecher auf meiner privaten Domain LS52x.de veröffentlichen, dort wird es dann auch die Möglichkeit geben gegen eine Spende an eine Hilfsorganisation die Daten zu erhalten. Wer das nicht möchte, wird einen Bauplan samt Schaltung für einen Betrag der noch festgelegt wird in unserem Shop zu erwerben können.
Wichtig zu erwähnen, es wird diesen Bauplan nicht digital geben, sondern nur als gedruckte Baumappe per Post. Klingt komisch, ist aber so.

Also habe ich meine erste Variante hervorgekramt und im CLC aufgestellt um nochmal reinzuhören was sie kann.

   

Ja, sie kann immer noch viel, auch wenn sie in unserem Raum zu weit vor der Rückwand steht und daher unten herum etwas unterbelichtet spielt. Aber die Allermeisten können ihr Lautsprecher ja gar nicht so aufstellen und müssen in Richtung Wand rücken, das war ja der Plan. Dafür spielt sie sauber, klar, präzise ohne zu nerven. Also mal flott eine Messung mit Dirac

 

Man sieht, wenn der Bereich unterhalb von 400 Hz durch den Raum dazu gewinnt, könnte der Plan funktionieren. Die von Dirac empfohlene Standard Zielvorgabe brachte nichts nennenswertes im Vergleich zur unkorrigierten Version

 

Mit der abfallenden Korrektur jedoch trat das eine was der Lautsprecher bei wandnaher Aufstellung wohl machen wird. Es gibt ein angenehmes, tonal richtiges, sehr räumliches und gestaffeltes Klangbild. Damit lässt sich leben.

 

 

Was noch aussteht zu prüfen, ober die Hartkernversion (s.o.) unterschiedlich zur MDF- oder Multiplexversion tönt. Da bin ich sehr gespannt.

Die sind bestimmt schon an die 10 Jahre alt oder ? Ich fand die immer optisch richtig klasse !!c 

Ich habe mittlerweile originale Chartwell und Spendor LS 3/5A und finde beide klasse. Aber aus meiner Erinnerung legt Theos Konstruktion da mal eine erhebliche Schippe drauf. Dynamisch war ich wirklich unglaublich überrascht was da aus den Böxlein rauskommt. Ich kann jedem nur empfehlen diese Box mal in die nähere Auswahl zu nehmen wenn was wirklich kompaktes gesucht wird.

 

Ich habe dann heute den schon gut benutzten Bruder aufgestellt und etwas gestaunt. Ist der Frequenzgang doch um einiges unterschiedlich.

 

Der ältere Lautsprecher ist deutlich Linearer als der neue, kaum gespielte. Da müssen wir jetzt mal schauen woran das liegen kann.  Also entweder sind es die eingespielten Chassis, oder tatsächlich das Hartkerngehäuse, wissen wir noch nicht. Die Weiche kann es nicht sein, die ist ja extern und bei beiden Lautsprecher die selbe. Ob man das hört?

 

Tatsächlich habe ich den Eindruck das, bei gleicher Entzerrung, der ältere Lautsprecher etwas mehr Tiefe erzeugt als der fast ungespielte, tonal tat ich mich schwer einen Unterschied hören zu "wollen"

Spannend!

Ich meine das liegt an den noch nicht eingespielten Chassis.
Bei meinen Dipolen haben die LS mehr als 80 Stunden benötigt bis sie frei aufspielten.