Die BigLine

überzeugt nicht nur im Tiefsttonbreich, auch in den, wie sagt man so schön, Grundtönen und Kick-Bässen. Für diesen Bereich fühlt sich das 20 cm Chassis SPH-225C von Number One aus dem Hause MONACOR verantwortlich. Wie wir im Labor feststellen durften, sieht das Gussdruckkorbchassis mit seiner Carbonfaser:membran nicht nur gut aus, sondern liefert in dem von uns geforderten Übertragungsbereich nahezu perfekte Werte. Einer der wenigen Chassis das sich auch durch einen "Schlag in die Magengrube" nicht aus der Ruhe bringen lässt und die angelegte Spannung bis über 100 dB perfekt in Dynamik umsetzt. Und nun kann man sich denken was eine BigLine in dieser Hinsicht macht, da sie doch über zwei dieser Chassis im Parallel-Betrieb verfügt.

Wie das Chassis Kickbässe und Kanonenschläge verarbeitet, erfahren unsere Abonnenten im Datenblatt

 

Nur Abonnenten können den ganzen Beitrag lesen

Kommentare

leifislive
11 jahre vor
Hi,

wenn ich den SPH-225C mit dem SPH-8M vergleiche, dann denke ich, den SPH-225 kann man doch mit einer 2'' Kalotte bei 800Hz vermählen.

Wie seht ihr das?

Grüße
Leif
Theo
11 jahre vor
Hallo Leif,

sehe ich persönlich genau so, finde das Chassis ausgesprochen gut. Macht in unserer Bigline seinen Part sehr souverän.

:-) Theo
Dirty Harry
14 jahre vor
Hallo,

bin neu hier und habe mit Interesse den Test Monacor SPH-225C gelesen. Was mich wirklich schockiert hat sind die Abweichungen zwischen Herstellerangabe und den gemessenen Werten. Die Abweichungen bei Fs und Qts sind ja doch extrem groß.

Ich Frage mich manchmal, ob die Hersteller (nicht alle) ihre Produkte messen und wenn ja, wie?

Bin wirklich froh, hier ein Abo eröffnet zu haben. Ansonsten halte ich Monacor Prokukte vom Preis/Lesitungsverhältnis für sehr gut, jedoch scheint man denen wohl nicht wirklich trauen zu können in bezug auf die Chassisparameter.

Gibt es für die Messungen den keine international gültigen Normen?

Gruß

Dirty Harry
Theo
14 jahre vor
Hallo Harry,

in der Praxis ist das nicht ganz so dramatisch wie es ausschaut. In der Lasip-Simulation oben sieht man das die Gehäuse trotz der abweichenden Werte nicht soweit auseinander liegen. Einen international gültigen Standard für Chassismessungen gibt es wohl nicht, das macht jeder Hersteller wohl so wie er es für richtig hält.
Wir messen z.B. die TSP unter Last, wir halten das für Praxisnäher als die Daten mit einem kaum hörbaren Geräusch zu messen.

:-) Theo
MONACOR INTERNATIONAL
13 jahre vor
Hallo Harry,

bin erst jetzt auf diesen Beitrag bzw. Deine Frage gestoßen - deshalb diese späte Antwort.

Zuerst einmal Danke! Freut uns, dass Dir unsere Produkte grundsätzlich zusagen!

Zu den TSP und "trau schau wem": Die generell erhebliche Abweichung von TSP in verschiedenen Laboratorien ist ein wirklich gut einzuschätzendes Phänomen.

Es ist praktisch immer zu beobachten, dass gerade Fs, Vas und Qt je nach "Messer" ganz anders aussehen. Theo hat die Hauptursache schon benannt: Der Anregungspegel und (damit eng zusammenhängend) die Einspielzeit des Basses sowie die Frage "wieder abgekühlt oder auf Betriebstemperatur?" JA - sowas gibt es bei Lautsprechern, und ich meine jetzt nicht die Schwingspule sondern die elastischen Teile.

Das alles zusammen erzeugt schnell mal Abweichenugen von mehreren 10% und diese Anfälligkeit ist auch ein grundsätzlicher Kritikpunkt an den Zusammenfassungen der Herren T u. S. in TSP.
Gleichzeitig ist es aber auch nicht so schlimm, wenn man mit diesen Informationen richtig umgeht - nämlich so wie die Autoren hier. Solange sich von einem Datensatz zum anderen die Fs und Qts um etwa den gleichen Faktor verändern und Vas in die entgegengesetzte Richtung, ist eigentlich alles gut und man darf davon ausgehen, dass es sich eben um den Einfluss der Messanordnung handelt.
Wir arbeiten bei unseren Messungen mit Einstellungen, die kleinere Pegel darstellen, als hier bei HS, die aber zum Beispiel mit der Klang+Ton zu Zeiten von Heinz Schmitt exzellent übereinstimmten. Zu der Zeit haben wir nämlich alle Messungen standardisiert und aktualisiert (eine echte Fleißarbeit...) um eine optimale Vergleichbarkeit innerhalb unseres Sortimentes sicherzustellen. Wichtig, wenn manche Chassis schon seit 20 Jahren im Sortiment sind.
Insofern darf man unseren Angaben mit Sicherheit trauen.

Für die Bewertung der Linearität der Parameter eines Chassis über verschiedene Pegel hinweg müsste man aber also eigentlich immer mehrere TSP-Messungen machen (Alterung und Betriebszustand würden aber dann auch immer noch zu Abweichungen zwischen verschiedenen Labs führen), was aber als zu aufwändig gilt. Das als Klippel bekannte Mess-System des gleichnamigen Anbieters kommt Unlinearitäten über Pegel deutlich besser auf die Spur - hat aber auch so seinen Preis und ist nicht so leicht zu bewerten wie die allseits beliebten TSP, deren Vorteil eben eine sehr gute Handhabung in der Näherung an optimale Gehäuse ist - auch für Hobbyisten. Mit diesem Begriff der professionellen Näherung wird man dem insgesamt unglaublich komplexen Verhalten von Lautsprechern auch am gerechtesten (manche nehmen hier auch wohlüberlegt Begriffe aus der Chaos-Thematik in den Mund ( ich :whistle: ). Wer wirklich überschaubar exakte und eineindeutige Verhältnisse sucht wird in der Lautsprechertechnik jedenfalls nicht glücklich. Misstrauisch werden kann man da schon eher (und einfach herbeigelogene TSP gibt es leider auch oft genug...)- aber in Bezug auf unsere Angaben darf ich Dich da wirklich beruhigen!
Ganz wichtig nochmal: die Vergleichbartkeit der Messungen innerhalb unseres Sortimentes ist das, wofür wir neben der Praxisrichtigkeit die Hauptverantwortung empfinden.

Mit freundlichen Grüßen aus Bremen,
i.V. Thorsten Günther, Entwicklungsleiter Akustik

You have no rights to post comments

Wir benutzen Cookies
Achtung, Hinweis! Wir verwenden auf unserer Webseite Cookies nur zu technischen Zwecken. Unbedingt erforderliche Cookies können nicht abgewählt werden, alle anderen schon.