Der Klirrfaktor:
Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 85 / 90 / 95 / 100 dB beträgt der Klirrfaktor K2 oberhalb von 2000 Hz im Mittel moderate geringe 0.36 / 0.62 / 1.11 / 2.03%. K3 beträgt unter diesen Bedingungen (bis 95 dB) extrem geringe 0.03 / 0.04 / 0.10 / 0.29%. Auch bei einem mittleren Schalldruckpegel von 100 dB explodiert der Klirrfaktor noch nicht, der H1499 ist demnach kein Kind von Traurigkeit . . .

Da bei unserer Standardauswertung nur die Antwort bis 22 kHz erfasst wird, wird die Auswirkung der Membranresonanz bei 26 kHz hier nicht deutlich. Denn die Klirrkomponenten werden immer dann besonders stark wiedergegeben, wenn sie mit einer Membranresonanz zusammen fallen. Ein "eigentlich" nur 1% großer Klirrfaktor K2 bei 13 kHz (Grundwelle 87 dB/2.83V/m) würde durch die Membranresonanz (102 dB/2.83V/m bei 26 kHz) um 15 dB und damit um den Faktor 10(15/20) = 5.6 "verstärkt". Zum Glück ist unser Gehör für hochfrequenten Klirrfaktor recht unempfindlich, allerdings stehen die lange ausklingenden Resonanzen von Hartmetallmembranen im Verdacht durch andere Trägerfrequenzen in der hörbaren Bereich heruntermoduliert und damit wieder wahrnehmbar zu werden. Das ist allerdings ein Thema, welches nicht so einfach isoliert untersucht werden kann - weshalb es wohl so kontrovers diskutiert wird . . .

 

Klirrfaktor bei 85 bis 100dB/1m (Halbraum)


Kommentare

leifislive
13 jahre vor
Der Titel ist falsch... das ist der DXT nicht GXT... ;-)
HiFi Selbstbau
13 jahre vor
Danke Dir, ist geändert.

Das HiFi-Selbstbau Team

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