Der Klirrfaktor:

Die Klirrkomponente K2 verläuft oberhalb von 50 Hz weitgehend linear (mit leicht abfallender Tendenz) und steigt moderat mit dem Anregungspegel an. Bei 1.3 kHz gibt es für alle Klirrkomponenten ein Klirrmaximum, weil dort die Grundwelle einen 12 dB tiefen Einbruch hat.
Der unharmonische K3 hat eine Überhöhung um 350 Hz (= 1/3 der 1. Membranresonanz bei 1050 Hz), um 950 Hz (= 1/3 der 2. Membranresonanz bei 2900 Hz) und um 1.3 kHz (s.o.). Auch K5 hat eine Überhöhung um 220 Hz (= 1/5 der 1. Membranresonanz bei 1050 Hz), um 580 Hz (= 1/5 der 2. Membranresonanz bei 2900 Hz). Dasselbe gilt sinngemäß für K7. Die übrigen Klirrkomponenten treten erst ab 100 dB in Erscheinung. Bei 105 dB steigen alle Klirrkomponenten deutlich an.

Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 80 / 85 / 90 / 95 / 100 / 105 dB liegt K2 zwischen 50 und 1000 Hz im Mittel bei leicht erhöhten 0.249 / 0.466 / 0.866 / 1.655 / 2.520 / 4.594%. Für K3 gilt in diesem Bereich ein leicht erhöhter Mittelwert von 0.299 / 0.330 / 0.450 / 0.560 / 0.810 / 2.137%.

Nach unseren Untersuchungen (Klirrfaktor - wie viel ist zu viel?) lägen alle Klirrkomponenten bis 95/100/105 dB unter 34/40/45 Hz unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Der unharmonische K3 läge zwischen 376 Hz (80 und 85 dB) bzw. 596 Hz (90 bis 105 dB) und 1679 Hz oberhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Für K5 gilt dies zwischen 355 Hz (80 und 85 dB) bzw. 398 (90 bis 105 dB) und 944 Hz. Beide Chassis zeigen ein sehr ähnliches Klirrverhalten.

Klirrfaktor bei 80 bis 105dB/1m (Halbraum, 20cm (48 cm ab 100 dB))

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