Sprungantwort/Pegellinearität

Die Sprungantwort steigt schnell an, braucht aber einen 2. Anlauf um ihr Maximum zu erreichen. Von dort schwingt sie vor allem mit der 1. Membranresonanz von 1050 Hz aus, die nach 5 ms aber weitgehend abgeklungen ist.
Das periodenskalierte Zerfallspektren zeigt ein verzögertes Ausschwingen bei den Membranresonanzen 1050 Hz und 2.9 kHz (diese Frequenzen kennen wir schon aus dem Impedanzverlauf).

Sprungantwort (Chassis 1, 20 cm, 0°)

Zerfallspektrum (Chassis 1, 20 cm, 0°)

Die Pegellinearität:

Bei einem Schalldruck von 79 bis 99 dB (das entspricht einer Anregung mit 0.93 bis 9.3 Volt bzw. 0.146 bis 14.6 Watt) zeigen sich erst oberhalb von 1 kHz Nichtlinearitäten > 0.5 dB, wobei diese zu hohen Frequenzen hin zunehmen (bei 5 kHz schon ab 93 dB). Bei Steigerung des Anregungspegels um 6 dB (bzw. Vervierfachung der Eingangsleistung) treten < 1 kHz nur ganz sporadisch Kompressionseffekte > 1 dB auf. Erhöht man den Pegel um weitere 3 dB (das entspricht einer Anregung mit 1.16 bis 116 Watt) sind ab 107 dB deutliche Kompressionseffekte zu erkennen - da ist dann plötzlich Schicht im Schacht. Für einen 20er Tieftöner ist das aber schon beachtlich . . .

You have no rights to post comments

Wir benutzen Cookies
Achtung, Hinweis! Wir verwenden auf unserer Webseite Cookies nur zu technischen Zwecken. Unbedingt erforderliche Cookies können nicht abgewählt werden, alle anderen schon.