Seas W16NX001
Noch ein harter Bursche!
Nach dem SEAS W15CY001 haben wir uns auch mal dessen größeren Bruder angeschaut, den W16NX001. Beide haben Vieles gemein, aber der W16NX001 ist deutlich langhubiger ausgelegt (+/- 7 statt +/- 4 mm) und seine Membran ist 26% größer. Damit kann er mehr als doppelt so viel Luft verschieben wie der kleinere W15CY001. Dank größerer Schwingspule (38 statt 25mm Durchmesser) kann er die dafür nötige Leistung auch mühelos aufnehmen.
Die Kehrseite der größeren Membran und langhubigeren Auslegung ist, dass er nicht ganz so hoch kommt wie der W15CY001 und daher größere Anforderungen an den Hochtonpartner stellt.
Unser Datenblatt zeigt die Stärken (und Schwächen?) und erlaubt so einen detaillierten Vergleich mit anderen Chassis ähnlicher Größe.
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Seas ER18RNX

Kein Blech,
der SEAS ER18RNX hat gegenüber vielen anderen Chassis in der 16er bis 18er Klasse keine Membran aus einem wie auch immer gearteten Metall. Vielmehr ist seine Papiermembran mit Schilfgrasstücken durchsetzt, was der Membran zu zusätzlicher Stabilität und Dämpfung verhelfen soll.
Ansonsten findet man beim ER18RNX alle guten Zutaten die andere Chassis auch mitbringen, als da wären eine großzügig freigelegte Schwingspule, filigrane Stege im Korb, einen kräftigen Antrieb, eben alles was ein hochwertiges Chassis heute haben sollte um mit möglichst wenig mechanischen Verlusten ins Rennen zu gehen.
So, die Zutaten stimmen, aber schmeckt die Suppe denn auch? Das genau soll unser Test klären und wie jeder weiß, gehen wir nicht gerade zimperlich mit den Chassis um. Wer in unserem Datenblatt eine Empfehlung erhält hat das Zeug in einer sehr guten Box zu werkeln.
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Visaton TLx

TLx ===> TL16H ?
Visaton war immer schon bekannt einige Schmankerl im Programm zu haben. Chassis wie ein Mittelton-Horntreiber DR-45 und der Hochtöner TL16H genießen in der Szene große Anerkennung. Oft haben solche Chassis auch Urväter....oder Mütter. Uns wurde von einem Abonnenten ein Chassis zum testen angeboten, das ohne eine Bezeichnung in einer Visaton Original Styropor-Verpackung bei uns ankam.
Die Treiber sahen so gut aus, dass wir uns dieses Angebot unsere historische Datenbank zu erweitern natürlich nicht entgehen lassen wollten. Leider fanden wir im Netz nichts über diese Treiber, so das wir sie einfach mal TLx nennen wollen. Es hat uns natürlich sehr interessiert was beim Test der vermeintlichen Vorgänger des TL16H rausgekommenen würde...............
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X-ACT LF10CC50

Oldies But Goldies
Der X-ACT LF10CC50 sieht aus wie ein Chassis aus den 80er Jahren, der "Blütezeit" des LS-Selbstbaus: die Kombination aus teilweise rundem (284 mm Außendurchmesser) und teilweise quadratischem Druckgusskorb (262 x 262 mm Außenabmessungen) und auch das Membranmaterial Polypropylen war typisch für diese Zeit.
Und der Eindruck täuscht nicht: der X-ACT LF10CC50 ist tatsächlich gut 25 Jahre alt, hat diese Zeit jedoch Dornröschen-like schlafend im Karton verbracht und gilt daher als NOS (Never Out of Stock = hat niemals das Lager verlassen = neuwertige Lagerware).
Des Rätsels Lösung: ein uns bekannter DIY-Profi hat seinen Dachboden (nach vielen Jahren) aufgeräumt und bat uns die Chassis für ihn zu veräußern. Laut seiner Aussage wurden die Chassis damals von CORAL gefertigt, derselben Firma, die auch die legendären Breitbänder (z.B. CORAL Flat- bzw. Beta-Serie) gebaut hat und für VISATON damals die hochwertige Technology Line gefertigt haben soll.
Um zu sehen ob die Teile noch fit sind und mit heutigen Konstruktionen mithalten können haben wir 1 Paar der Chassis mal in unserer Folterkammer auf Her(t)z und Nieren geprüft
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