Pointsource Abonnenten-Treff 2024
Voll auf den Punkt: was im Keller geschah . . .
Wie schon im letzten Jahr (s. Bericht) gab es auch dieses Jahr ein Treffen für unsere Abonnenten am 16. und 17.11.2024 in unseren heiligen Hallen. Das diesjährige Motto für die vorgestellten Projekte war "Point Source": eine Point-Source musste von 500 Hz bis 6 kHz alles von einem Punkt (= Chassis) abstrahlen, sodass auch Koaxial-Chassis diese Bedingung erfüllten. Wie letztes Jahr haben etwa 10 Leute ihr Projekt mitgebracht um sie der kritischen Gemeinde vorzustellen, dazu kamen ca. 15 Nur-Zuhörer. Eine weitere Motivation war sicher wieder, die Menschen hinter den Nicknames kennen zu lernen - und natürlich auch ein bisschen über unser schönes Hobby zu fachsimpeln . . .
In unserem neuen Hörraum im Erdgeschoss hatte ich noch 3 Kunden-Systeme mit DSP abgestimmt und Theo hat sie dann noch mit Dirac eingemessen. Darüber hinaus wurden ja noch mehrere "größere" Systeme von unseren Abonnenten mitgebracht, die dann auch noch mit Dirac eingemessen wurden. Als angenehmen Nebeneffekt gibt es daher auch für jedes System eine Messkurve. Dieses Jahr macht Theo hoffentlich auch schöne Fotos und auch einen eigenen Bericht
In unserem alten Hörraum im Keller sollten dann die "kleineren" System präsentiert werden. Hier wurden die Systeme nicht nachträglich mit Dirac eingemessen, sondern wie zuhause entwickelt vorgeführt - nur vr-crack hatte sein System Samstagmorgen noch vor Ort eingemessen/angepasst. Wie letztes Jahr wurden die Systeme mit Handy-Foto und Wedelmessung dokumentiert, wobei ich mir einige Fotos aus dem Thread über das PointSource-Treffen geklaut habe ;-)
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MARKAUDIO MA200 M
Brandneuer 8"-Breitbänder von MARKAUDIO
Vor knapp 20 Jahren wurde Markaudio von Mark Fenlon gegründet mit dem Ziel "moderne" Breitbänder zu bauen. Dabei setzte er als Membranmaterial zunächst ausschließlich auf unterschiedlich eloxierte Aluminium-Magnesium-Legierungen. Später gab es dann aber auch Papiermembranen, z.B. den Alpair 12P (s. HSB-Datenblatt). Schon 2009 testeten wir den Alpair 10 (s. HSB-Datenblatt) und bauten damit die MarkO.
Mark Fenlon modernisierte aber nicht nur das Membranmaterial sondern optimierte auch den Antrieb und die Aufhängung, so dass seine Breitbänder auch bei höheren Pegeln im Tieftonbereich nicht gleich schlapp machen. Besonders eindrucksvoll ist dies auf einem kleinen YouTube-Video zu sehen, welches Hoschibill auf dem Viech-Treffen 2009 von der MarkO gemacht hat:
Bisher konzentrierte sich Mark Fenlon vor allem auf kleine bis mittelgroße Breitbänder mit Membrandurchmessern von 5 bis 12 cm, bzw. effektiven Membranflächen von 28 cm² (Alpair 5) bis 147 cm² (Alpair 12P). Jetzt hat Mark Fenlon seinen bisher größten Breitbänder vorgestellt, den MA200-M mit einer effektiven Membranfläche von 206 cm². Bei einem Xmax von +/- 9 mm darf auch mit einer ernsthaften Tieftonwiedergabe gerechnet werden.
Unser ausführliches Datenblatt klärt, ob der MARKAUDIO MA200-M auch obenrum eine gute Figur macht und wie er untenrum am besten eingesetzt werden kann . . .
Die Testchassis wurden uns von BluePlanet Acoustic Oberursel zur Verfügung gestellt
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Monacor Raduno mit Quasi-Koax
Franky´s Raduno - eine ausgeklügelte Konstruktion
Am Abonnenten-Treffen im November 2023 hatte auch Frank Kuhl (= Franky) von MONACOR teilgenommen. Er hatte kurz vor dem Treffen die Gelegenheit genutzt, eine gebrauchte Raduno auf eBay zu ersteigern, und unser Abonnent Urb hatte sie dankenswerterweise auf dem Weg von der Schweiz abgeholt und zum Treffen mitgebracht. Interessanterweise war das nicht irgendein Raduno-Nachbau, sondern genau die, die Franky selbst aufgebaut hatte und die in der Klang & Ton 1/2011 bzw. hier getestet worden ist - also quasi das Original 13 Jahre später.
Wir beschäftigen uns in einem recht aufwendigen Test hauptsächlich mit der speziellen Mittel-Hochton-Einheit der Raduno und deren Rundstrahlverhalten. Gibt es z.B. Kammfiltereffekte und wenn ja... warum nicht ;-)
Unsere Abonnenten erfahren im Bericht was dabei herausgekommen ist.
PS: Das Thema ist so spannend, das andere Hersteller es flux kopiert haben.
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Tang Band W5-2143
Interessanter 5" Breitbänder von TANG BAND
Auf die Frage "wie viel Lautsprecher braucht der Mensch" haben die Leute von TANG BAND seit fast 30 Jahren dieselbe Antwort: "ein 4" oder 5" Breitbänder reicht völlig aus!" Das heutige TANG BAND-Sortiment umfasst fünfzehn 4" Breitbänder und fünf 5" Breitbänder. Welchen soll man da nehmen? Papier-, Polypropylen oder Titanmembran? Neodym- oder Ferrit-Magnet? 4" oder 5"?
Damit da auch im Bass etwas geht wäre ein 5-Zöller mit großem linearen Hub wie der W5-1880 sicher besser - der ist aber ohne größeren Aufwand in unseren Breiten nicht zu haben. Die anderen 3 haben alle eine Polypropylen-Membran - und den W5-1611SA (HSB-Datenblatt) hatten wir schon getestet.
Damit ist es dann der W5-2143 mit "klassischer" Papiermembran und Ferritmagnet geworden. Seine Besonderheiten sind die nur 5 mm hoch gewickelte Schwingspule, die sich in einem 10 mm langen Luftspalt bewegt, der ungewöhnliche Phaseplug und die ungewöhnliche, strukturierte Santoprene-Sicke.
Unser ausführliches Datenblatt klärt, ob der TANG BAND W5-2143 ein vollwertiger Breitbänder ist und wie er untenrum am besten eingesetzt werden kann . . .
Die Testchassis wurden uns von BluePlanet Acoustic Oberursel zur Verfügung gestellt
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- Kategorie: Breitbandchassis
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